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„Beispiele für gelebtes Verantwortungsbewusstsein“

Für ihren ehrenamtlichen Einsatz – vor allem in der Höchster Kommunalpolitik – erhielten (vorne von links) Gerald Lang, Andreas Richter und Wolfgang Hartnagel sowie (hinten, zweiter von rechts) Wolfgang May und (weiter nach rechts) Hartmut Klein den Ehrenbrief des Landes Hessen. Überreicht wurde er von Landrat Frank Matiaske und Kreistagsvorsitzendem Rüdiger Holschuh (links). Zu den ersten Gratulanten zählte der Höchster Bürgermeister Horst Bitsch (rechts). Foto: Saskia Hofmann / Kreisverwaltung

Landrat Frank Matiaske und Kreistagsvorsitzender Rüdiger Holschuh übergeben fünf Landesehrenbriefe

ODENWALDKREIS / ERBACH. - Zu einer Feierstunde anlässlich der Vergabe von Ehrenbriefen des Landes Hessen begrüßte Landrat Frank Matiaske gestern Abend fünf Höchster Bürger im Landratsamt. Gemeinsam mit dem Kreistagsvorsitzenden Rüdiger Holschuh übergab er die Auszeichnung an Wolfgang Hartnagel, Hartmut Klein, Gerald Lang, Wolfgang May und Andreas Richter.

„Das Ehrenamt im Odenwaldkreis hat viele Gesichter – heute Abend sehen wir vor allem das politische“, begrüßte Matiaske die Männer, die alle in der Kommunalpolitik engagiert sind. „Sie alle sind ein Beispiel für gelebtes Verantwortungsbewusstsein, treten für andere ein und denken bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit auch an das Wohl anderer.

Dafür danke ich Ihnen herzlich“, so der Landrat weiter. Doch nicht nur den Geehrten sei die Gesellschaft zu Dank verpflichtet, auch den Familien und besonders den Ehefrauen gebühre Anerkennung dafür, dass sie ihren Männern den Rücken freihalten.

Dem Dank des Landrates schlossen sich der Bürgermeister von Höchst, Horst Bitsch, und Kreistagsvorsitzender Rüdiger Holschuh an. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Engagement in der Lokalpolitik ein ganz besonderes ist. Sie halten das Schiff Gemeinde auch in schweren Zeiten auf Kurs, das verdient unser aller Anerkennung“, wandte sich Holschuh an die Ehrenbriefempfänger.

Den Ehrenbrief des Landes Hessen erhielt Wolfang Hartnagel für sein Engagement als Gemeindevertreter der Gemeinde Höchst (1985 bis 1988 und 1998 bis 2016), als Mitglied des Ortsbeirates seines Wohnortes Hummetroth (1997 bis 2006), als Mitglied der Betriebskommission der Gemeindewerke Höchst sowie die aktive Mitgliedschaft in Ausschüssen und Arbeitskreisen.

Hartmut Klein ist ebenfalls als Gemeindevertreter aktiv (1981 bis 2000 und 2011 bis 2016) – sogar als deren Vorsitzender (2000 bis 2011 und seit 2016) – und Mitglied der Betriebskommission der Gemeindewerke Höchst (1992 bis 1997 und 2003 bis 2006).

Außerdem engagiert er sich seit 1989 im Ortsbeirat von Mümling-Grumbach, ist seit 1985 Vorsitzender des Vereins „Aktion Behindertes Kind Odenwaldkreis e. V.“ und war von 1978 bis 2008 Handballschiedsrichter.

Neben diesen Tätigkeiten war Klein auch Mitglied und Vorsitzender in Elternbeiräten von Kindergärten und Schulen, im Verein Behindertenhilfe Odenwaldkreis sowie Gründungsmitglied des Vereins Sozialstation Höchst i. Odw. e. V.

Als Gemeindevertreter (1986 bis 2003 und seit 2006) sowie als Beigeordneter (2003 bis 2006) setzt sich Gerald Lang für seine Mitmenschen ein. Außerdem war er von 1992 bis 2011 Mitglied der Betriebskommission der Gemeindewerke Höchst. In der Kreispolitik engagierte sich Lang von 1995 bis 2001 als Kreistagsabgeordneter. Über die Politik hinaus war Lang von 1998 bis 2008 als stellvertretender Schiedsmann tätig.

Ebenfalls als Gemeindevertreter und als Schiedsmann (beides seit 1993) engagiert sich Wolfgang May ehrenamtlich für die Gemeinde Höchst. Außerdem war er von 1997 bis 2015 Mitglied der Betriebskommission der Gemeindewerke Höchst.

Andreas Richter war schon kommunalpolitisch aktiv, bevor er in den Odenwaldkreis kam: Von 1982 bis 2006 engagierte er sich als Gemeindevertreter in Wöllstadt. Diesen Einsatz setzt er seit 2011 in seiner neuen Heimat Höchst fort und ist auch hier Mitglied der Gemeindevertretung.