Verabschiedungen zum Schuljahresende bei der Georg-August-Zinn-Schule

• Odenwald, Reichelsheim
• 16.07.2021
• Von: Raoul Giebenhain
  

REICHELSHEIM. - Mit Beginn der Sommerferien endet auch an der Reichelsheimer Georg-August-Zinn-Schule (GAZ) das aktuelle Schuljahr. Wie jedes Jahr ist dies auch die Zeit, um „auf Wiedersehen“ zu sagen.

Nachdem dieser Tage die Abiturientinnen und Abiturienten sowie die Abgänger des Haupt- und Realschulzweigs feierlich verabschiedet wurden, war nun das Kollegium an der Reihe.

Wie schon bei den Schülerinnen und Schülern, fand die Verabschiedung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der FSJler aufgrund der Corona-Situation unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln in der Aula der Schule statt.

Der stellvertretende Schulleiter Herwig Bendl dankte zunächst der langjährigen Schulelternbeiratsvorsitzenden Irene Gutberlet für ihr Jahre langes Engagement.

Irene Gutberlet war zuletzt in der Teestube und als AG-Betreuerin in einer sechsten Klasse selbst pädagogisch aktiv und möchte dies, nach eigenen Worten, auch in Zukunft bleiben.

Auch Manuel Vetter und Finn Kussauer, die an der GAZ ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert hatten, wurden vor den Sommerferien verabschiedet. Die Beiden waren in diesem Schuljahr oft gefragt. Sie sind auch dann eingesprungen, wenn einmal „Not am Mann war“.

Wie Personalratsvorsitzender Christian Hofmann betonte, gehörte dazu nicht nur der unermüdliche Einsatz in der Mediothek und in er Cafeteria, sondern auch die spontane Betreuung von Lerngruppen.

Nur ein Jahr tätig an der GAZ war Ingmar Frei, der die Sportfachschaft mit einer Abordnung unterstützt hat. Ihm dankte der stellvertretende Schulleiter ebenso wie den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst, die nach bestandenem Zweiten Staatsexamen die GAZ nun verlassen werden. Auch der Personalrat dankte Marie Kopp, Mari Rohde und Florian Werthmann für die kollegiale Zusammenarbeit.

Verabschiedet wurden auch drei Lehrkräfte, die im kommenden Schuljahr ihren Dienst an einer anderen Schule beginnen werden. Zu ihnen zählt Ann-Kathrin Stahlmann, die an der GAZ ihr Zweites Staatsexamen abgelegt hat und seitdem mit einem Vertrag in allen Schulformen tätig war.

Wie Sandra Michaelis für den Personalrat verdeutlichte, werden nicht nur die Schülerinnen und Schüler Stahlmann schmerzlich vermissen. Auch Sophie Westerhoff wechselt auf ihren eigenen Wunsch zum kommenden Schuljahr an eine Schule im Nachbarlandkreis.

Die Studienrätin unterrichtete die Fächer Französisch und Deutsch, wo sie insbesondere in der gymnasialen Oberstufe eine große Lücke hinterlassen werde, so Michaelis.

Seit 2007 an der GAZ tätig war schließlich Nadine Bein, die als Tutorin, Klassenlehrerin und Prüferin im Abitur „hervorragende Arbeit“ geleistet habe, so Bendl in seiner Dankesrede. Im kommenden Schuljahr wird Bein nun an jene Schule im Nachbarlandkreis zurückkehren, an der sie selbst ihr Abitur abgelegt hat.

Verabschiedet wurden schließlich auch zwei Pensionäre. Zu ihnen zählt Reiner Geist, der seit 1997 an der GAZ unterrichtet und die Schule in den letzten 24 Jahren mitgeprägt hat. Ihm dankten Bendl für die Schulleitung sowie Thomas Degenhardt und Martina Schemenau für den Personalrat.

Der Dank galt ferner Birgit Müller-Sterlinko, die die Themen „Lehrerfortbildungen“, „Bewegung und Wahrnehmung“, „Ernährung, Konsum und Lehrergesundheit“, „Sucht- und Gewaltprävention“ sowie „Mediation“ an die GAZ gebracht, kontinuierlich weiterentwickelt und bis zur Pensionierung gelebt hat.

Nicole Lenhardt vom Staatlichen Schulamt schloss sich den Dankesworten an und überreichte der Schule die Teilzertifikate für Ernährung und Konsum sowie für Lehrkräftegesundheit. Lenhardt betonte, dass die GAZ beide Zertifikate der enormen Vorarbeit Müller-Sterlinkos, aber auch des gesamten Kollegiums zu verdanken habe.

Geschenke und Worte des Dankes gab es für alle auch von Marion Trautmann, der Vorsitzenden des Schulelternbeirats, sowie von den Fachschaften, in denen die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aktiv waren.

Einen musikalischen Rahmen verliehen der kleinen Feierstunde einmal mehr Joschka Althoff, Konrad Dudszus und Manfred Kilthau mit eindrucksvollen Beiträgen.