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Ortsmitte, die zum Verweilen einlädt

Geld für eine neue Ortsmitte in Hetzbach: Landrat Frank Matiaske (rechts) überreicht Bürgermeister Christian Kehrer einen Förderbescheid, laut dem die Investition der Stadt für das Projekt im Rahmen der Dorfentwicklung bezuschusst wird. Bei dem Verfahren unterstützt wird Oberzent von der Abteilung Dorf- und Regionalentwicklung des Odenwaldkreises, für die Brigitte Lachnit an dem Termin teilnahm. Foto: Saskia Hofmann / Kreisverwaltung

Oberzent investiert im Rahmen der Dorfentwicklung in Projekt in Hetzbach

HETZBACH. - Eine schöne Ortsmitte, die alle Einwohner dazu einlädt, zusammenzukommen und gleichzeitig ein Ort, an dem Wanderer oder Radfahrer eine Rast einlegen können – das waren die Kriterien, die die Bürgerinnen und Bürger von Hetzbach zusammen entwickelt haben.

Im Rahmen der Dorfentwicklung werden deshalb eine Freifläche und ein Pavillon geschaffen, die zum Verweilen einladen. Die Kosten von über 107.000 Euro wurden aus dem Programm mit rund 80.000 Euro bezuschusst.

Den entsprechenden Förderbescheid überreichte Landrat Frank Matiaske kürzlich an Bürgermeister Christian Kehrer. „Die Größe der Stadt Oberzent ist bei diesem Verfahren eine Herausforderung.

Da bei der Höhe der Förderung nicht berücksichtig wird, wie viele Ortsteile eine Kommune hat, ist es für diejenigen, die wie Oberzent viele haben, schwerer. Ein Punkt, den das Land Hessen überdenken sollte.

Umso schöner ist es, dass sich Stadt und Bürger der Herausforderung erfolgreich stellen und solche Projekte wie in Hetzbach verwirklichen“, sagte Landrat Matiaske.

Dieser Erkenntnis stimmte Bürgermeister Kehrer zu: „Wir freuen uns, nun Planungen für ein Projekt umsetzten zu können, haben aber in der Förderperiode noch viel zu tun.“

Dass das gelingen kann, dafür sorgt auch Ulrike Büchner von der Abteilung Dorf- und Regionalentwicklung des Odenwaldkreises. „Frau Büchner begleitet uns sehr engagiert und kompetent“, dankte Kehrer.

Das Dorferneuerungsverfahren für die neue Stadt Oberzent begann bereits im Jahr 2012 und läuft auf Grund der Fusion noch bis 2024. Bisher investierte die Kommune rund 666.000 Euro in verschiedene Projekte.

Außerdem gingen rund 100 Anträge von Privatpersonen ein, die die Grundlage für die Auszahlung von insgesamt etwa 1,5 Millionen Euro Zuschuss waren.