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Breitensteinhof wird wieder zur KonzertbĂĽhne

Hartmut Tramer: KĂĽnstler auf dem Breitensteinhof.

Ronald J. Autenrieth und Hartmut Tramer - am anderen Ende des Gartens. Fotos: Pressedienst Veranstalter

6. September: Tramer und Autenrieth spielen „Am anderen Ende des Gartens“

EBERBACH. - Am Freitag, 6. September, ab 17 Uhr, wird der Eberbacher Breitensteinhof wieder zur BĂĽhne fĂĽr ein spannendes Open-Air-Konzert.

Es gibt einen Shuttlebusdienst ab 16 Uhr vom Neckarlauer aus, bei Regen findet das Konzert in der Scheune statt. FĂĽr Pausenbewirtung ist gesorgt.

Hartmut Tramer spielt an seiner groĂźen digitalen Viscount-Orgel, Ronald J. Autenrieth am Stagepiano. Die Reihe gemeinsamer Open-Air-Konzerte begann 2008 am See in AllemĂĽhl, seit nunmehr fast 10 Jahren gibt es spannende Musikprogramme auf dem Breitenstein.

„Am anderen Ende des Gartens“ lautet diesmal das vielsagende Motto. Gedanken über Begrenzungen, das Hinausschauen über den Tellerrand des Alltäglichen und mehr werden musikalisch beleuchtet.

Dabei hat sich Tramer die Sinfonien Gustav Mahlers vorgenommen und wurde fündig. In der Fünften folgt auf einen Trauermarsch ein Ländler, „Von der Natur zu Gott“, heißt es in der Dritten und die Vierte trägt die „Sehnsucht nach einer besseren Welt“. Hartmut Tramer hat wieder ebenso schlüssige wie fesselnde Collagen ausgearbeitet.

In einem anderen Set folgt dem Lied „Die Gedanken sind frei“ ein Auszug aus Mendelssohns Reformationssinfonie. In der bizarren „Tok-Katatonie“ geben sich Khachaturians „Säbeltanz“, Beethovens „Elise“ und ein Crucifixus die Hand. An anderer Stelle kommen Passagen aus Anton Bruckners 4. Sinfonie zu Gehör.

Ronald J. Autenrieth sieht am Ende des Gartens zunächst die Natur. Karg-Elerts „Vogelflug“ aus den „Heidebildern“ und Claude Debussys Schilderung eines geheimnisvollen Brunnens aus „Pelléas et Mélisande“ machen den Auftakt.

„Dreaming“ aus seiner eigenen Suite „Grenzen“ nimmt die Hörer meditativ gefangen. Im zweiten Konzertteil gibt es zunächst altenglische Lauten- und Virginalmusik, ehe am Schluss die Weite des Meeres lockt: „Atlantico“ aus der Feder des Filmkomponisten Roberto Cacciapaglia und eine Gewittersturmetüde „l’Orage“ des Schumann-Zeitgenossen Burgmüller leiten das Finale ein.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist wie immer frei. Spenden zur Deckung der Kosten werden gerne genommen.