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Künstlergruppe „Die Wilden 4“ stellt ab 2. Juli in Erbach aus

Das Plakat zur Ausstellung. Foto: Pressedienst Kikubari

Ausstellung bei „Kunst bei Kikubari“ bis zum 23. August geöffnet

ERBACH. - Am Sonntag den 2. Juli wird die Ausstellung „Die Wilden 4“ mit Kunstwerken von vier Odenwälder Künstler:innen feierlich eröffnet. Um 15 Uhr wird zur Vernissage in den Räumen von Kunst bei Kikubari in die Hauptstraaße 59 in Erbach geladen.

Wer sind „Die Wilden 4“? Das sind drei Künstlerinnen und ein Künstler, die sich seit 2014 unter diesem Namen gemeinsam präsentieren. Maria Eigl, Ulrike Hertzig, Corinna Panayi-Konrad und Martin Planocka respektieren sich nicht nur künstlerisch, sondern verstehen sich auch privat ausgezeichnet.

Sie treffen sich zum kreativen Austausch und natürlich auch um gemeinsam auszustellen. Warum wild? Weil sich alle vier immer wieder auf neue künstlerische Pfade begeben. Keine:r möchte sich auf einen bestimmte Stilrichtung festlegen. Andere Techniken und Materialien werden ausprobiert und dabei kann es auch mal völlig wild zu gehen.

Maria Eigl ist für ihre ausdrucksstarken, gegenständlichen Aquarellarbeiten bekannt. Ihre Werke sind aber weitaus mehr als eine detailreiche Darstellung der Realität. Ihre Arbeiten laden dazu ein in eine gefühlvolle, vielschichtige Welt einzutauchen, die mit vielen Stimmungen gefüllt sind.

Es sind Motive wie regionale historische Gebäude, Tiere, Portraits und Fantasiegebilde, die sie mit einer besonderen Beobachtungsgabe sowie gekonntem Pinselstrich entstehen lässt.

Ebenso gehören abstrakte Werke mit Lichteffekten zum Repertoire der Malerin aus Michelstadt. Betrachtet man ihre reliefartigen, einer Mondlandschaft ähnelnden Kunstobjekte aus einiger Entfernung, dann verliert sich der Blick in einer magischen Endlosigkeit.

Die im Mossautal lebende Malerin Ulrike Hertzig verwendet gerne verschiedene Maltechniken und Materialien, um abstrakte sowie gegenständliche Motive zum Leben zu erwecken. Ihre Werke entstehen mit Aquarell-, Acryl- und Ölfarben, genauso kommen auch Pastellkreide sowie Graphit- und Kohlestifte zum Einsatz.

Naturdarstellungen, menschliches Zusammenleben und fremde Kulturen sind Themen, die sie künstlerisch in ihren Werken aufgreift. Mit kräftigen Farben und im Detail ausgearbeitet lässt sie beispielsweise den afrikanischen Kontinent lebendig werden.

Die Vielfalt der Stilrichtungen bringt viel Abwechslung in ihre Bilder und liefert ihr die künstlerische Freiheit, die Welt etwas bunter, lebendiger und fröhlicher zu gestalten.

Corinna Panayi-Konrad malt schnell, emotional und intuitiv. Mal abstrakt, mal gegenständlich. Von Acrylfarben über Kreide und Gouache bis hin zu Markern wird alles verwendet. Mit kalten und warmen Tönen spielt sie gekonnt und zieht damit die Aufmerksamkeit der Betrachter in den Bann.

Ganz anders sind ihre Werke in denen sie Naturmaterialien wie Sand, Rinde und Steinchen einarbeitet. Eine wieder andere Facette zeigt sie in ihren Leinwandarbeiten, bei denen Pappe, Folien und andere Elemente mit kräftiger Strukturpaste kombiniert werden.

Bei der Motivwahl lässt sich die Michelstädterin gerne von regionalen Sehenswürdigkeiten inspirieren, aber auch Themen, die sie berühren, werden in ihren Kunstwerken verarbeitet. Mit ihrer vielseitigen Kreativität schafft die Künstlerin es immer wieder aufs Neue die Herzen ihrer Mitmenschen zu bewegen.

Bei Martin Planocka entstehen Landschaften und abstrakte Motive gemalt oder gespachtelt auf großformatigen Leinwänden. Mit Hilfe von Öl- und Acrylfarben macht er Unsichtbares sichtbar. Während des Schaffensprozesses lässt er sich ganz von seinen Emotionen leiten.

Jede Farbe, jedes Muster, jede Spachtelung ist eine Spiegelung seiner Gefühlswelt. Es sind ausdrucksstarke Farbkompositionen, die bei ihm als zentrales Ausdrucksmittel im Fokus stehen und die Essenz seiner Arbeiten prägen.

Ob abstrakt oder gegenständlich, die Werke des Michelstädters sind allesamt mit einem Spannungsbogen ausgestattet und strahlen eine lebhafte Dynamik aus. Genauso spannend sind auch seine Holzmöbel, die er aus Wurzeln und Baumteilen stilvoll und handwerklich geschickt zusammenbaut.

Wir sind gespannt auf eine wilde, abwechslungsreiche Kunstausstellung bei der es viel für die Augen zu entdecken geben wird.

Die Ausstellungseröffnung mit Vernissage ist am Sonntag, 2. Juli, um 15 Uhr (Anmeldung über www.kikubari-kunst.net aus Kapazitätsgründen erbeten). Auch am Sonntag, 23. Juli, und Sonntag, 30. Juli, jeweils von 12 bis 16 Uhr (ohne Anmeldung) besteht die Möglichkeit die Künstlerinnen und den Künstler persönlich kennen zu lernen.

Unter der Woche kann die Ausstellung montags bis freitags ab 10 Uhr besucht werden (Terminbuchung über www.kikubari-kunst.net).

Die Ausstellung findet in den Räumen von Kunst bei Kikubari in der Hauptstraße 59 in Erbach statt und ist bis zum Mittwoch, 23. August, geöffnet. Der Eintritt ist frei. Auch Gruppenbesuche sind möglich.

Öffnungszeiten

Vernissage: 02.07.2023 um 15 Uhr (Anmeldung erbeten, über www.kikubari-kunst.net)

Ausstellungszeitraum: 02.07. bis 23.08.

Öffnungszeiten: Mo bis Do von 10 bis 17 Uhr, Fr von 11 bis 13 Uhr (mit Terminbuchung) sowie So 23.07. und So 30.07. jeweils von 12 bis 16 Uhr (ohne Anmeldung)

Ausstellungsort

Kunst bei Kikubari, Hauptstraße 59, 64743 Erbach. Eintritt frei.

Anfahrt

Auto: Parkplatz Wiesenmarkt (400 Meter zu Fuß). Parkplätze vor dem Haus sind begrenzt.

ÖPNV: Bushaltestelle „Landratsamt/Post Erbach“ (Linien 3, 4, 10, 30, 35, 43, 45, 47, 48, 50 und 665)

Ãœber Kunst bei Kikubari

Die Kikubari GmbH in Erbach ist ein nach AZAV zertifizierter, privater Bildungsträger mit den Schwerpunkten Coaching-Ausbildungen und Arbeitsplatzvermittlung. Unter dem Namen "Kunst bei Kikubari" richtet sie im zweimonatigen Rhythmus Ausstellungen aus.

Hiermit soll die Kunst im Odenwald langfristig gefördert und einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt erbracht werden. Das Engagement für die Kunst ist rein gemeinnütziger Art, welches sich auch im Firmennamen wiederfindet. Kikubari ist ein japanisches Synonym für „Die Kunst, andere mit Umsicht zu behandeln.“