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Diebstahl aus Auto in der Höchster Bismarckstraße

Langfinger brechen ein Auto hĂ€ufig blitzschnell auf und machen oftmals reichlich Beute. Foto: PolizeiprĂ€sidium SĂŒdhessen

Polizei warnt: „RĂ€umen Sie Ihr Fahrzeug aus, bevor es andere tun!“ + + + Geheimzahl nie zusammen mit Bankkarte aufbewahren

HÖCHST. - In der Nacht zum Montag, 08. Mai, machten sich Unbekannte an einem auf einem Parkplatz vor einem Wohnhaus in der Höchster Bismarckstraße abgestellten Mitsubishi zu schaffen.

Aus dem Auto, das nach derzeitigem Ermittlungsstand möglicherweise nicht verschlossen war, ließen die Kriminellen eine Armbanduhr sowie einen Geldbeutel mit persönlichen Dokumenten der
Autobesitzerin mitgehen.

Der Schaden belÀuft sich nach ersten SchÀtzungen auf mehrere hundert Euro. Sachdienliche Hinweise von Zeugen werden erbeten an die Kriminalpolizei in Erbach (Kommissariat 21/22) unter der Telefonnummer 06062/9530.

Aufgrund des aktuellen Falls warnen die Ermittler davor, das Auto als Safe zu nutzen:

Langfinger erkennen gute Möglichkeiten an Beute zu kommen sehr schnell und schlagen zu. Schließen Sie Ihr Auto immer ab auch wenn sie es „nur kurz“ verlassen!

RĂ€umen Sie Ihr Auto aus, bevor es andere tun! Diebe sind oft auf der Suche nach einer gĂŒnstigen Gelegenheit. Haben Kriminelle etwas fĂŒr sie Wertvolles entdeckt, das kann zum Beispiel eine Geldbörse, ein Rucksack oder auch ein mobiles NavigationsgerĂ€t sein, reichen ihnen oft wenige Sekunden, um die Beute zu entwenden.

HĂ€ufig versuchen die TĂ€ter auch einfach nur, ob eine FahrzeugtĂŒr offen ist. Ist dies der Fall, schauen sie, ob im Auto etwas Wertvolles liegt und nehmen es mit.

Nicht in diesem Fall, aber leider immer wieder, muss durch die Polizei festgestellt werden, dass Opfer dieser Eigentumsdelikte ihre Geheimzahlen der Bankkarten direkt in den Geldbörsen aufbewahren.

Eine Tarnung der in der Regel vierstelligen PIN-Nummer als "Telefonnummer oder Geburtstag" wird dabei sehr schnell und leider viel zu oft durch die TĂ€ter durchschaut.

Auch die sofortige Sperrung der Bankkarten fĂŒhrt nicht immer zur Schadensbegrenzung, da die Diebe mit großem Geschick die Geldbörsen nach Tarnnummern durchforsten und sofort am nĂ€chsten Geldautomat mit der Bankkarte tĂ€tig werden.

Die Opfer haben dabei oft den Diebstahl noch gar nicht bemerkt. Die drei Eingabeversuche der geforderten PIN reichen dann leider fast immer aus, um die Konten bis an die Abhebungsgrenzen zu plĂŒndern.

Achten Sie darauf, dass die Geheimzahl nie direkt auf der Bankkarte steht oder mit dieser verwahrt wird. Auch nicht in verschlĂŒsselter Form! Um den TĂ€tern erst gar keine Möglichkeit zu bieten, lernen Sie die Zahl auswendig!

Polizeiliche KriminalprÀvention der LÀnder und des Bundes. Informationen unter https://www.polizei-beratung.de