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SPD-Kreistagsliste mit jungen, erfahrenen, ehren- und hauptamtlichen GenossInnen

SPD-Unterbezirksparteitag in der Reichenberghalle in Reichelsheim: Einstimmiges Votum zur Entlastung des Vorstands.

Landrat Frank Matiaske freute sich, dass der Odenwaldkreis „in den angrenzenden Ballungsräumen, wie dem Rhein-Main und Rhein-Neckar-Gebiet, als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort wahrgenommen wird“.

Bundestagsabgeordneter Dr. Jens Zimmermann sprach ein Grußwort.

Gemeinsam stark: Landrat Frank Matiaske (Mitte), Kreistagsvorsitzender Rüdiger Holschuh (links) und SPD-Fraktionschef Raoul Giebenhain bei der Nominierung des Landrats für eine zweite Amtszeit. Fotos: er (3) / Rolf Wilkes

Unterbezirks-Parteitag: Frank Matiaske für weitere sechs Jahre zum Landratskandidaten nominiert

ODENWALDKREIS / REICHELHEIM. - Der Nominierungsparteitag der Odenwälder SPD für die Landrats- und Kreistagswahl am 14. März kommenden Jahres fand in der Reichelsheimer Reichenberghalle statt bei dem Frank Matiaske erneut zum Landratskandidaten nominiert wurde (siehe dazu FACT-Bericht unter: www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews).

Dank eines umfangreichen Hygienekonzepts war es überhaupt erst möglich, dass die SPD-Ortsvereine insgesamt 53 Delegierte zum Parteitag entsenden konnten.

Hierfür wurde der bestehende Delegiertenschlüssel zuvor vom Vorstand halbiert. Durch nummerierte und zugewiesene Tische, das konsequente Tragen von Mund-Nasen-Masken und nicht zuletzt aufgrund der Veranstaltungstechnik konnte der Parteitag als Präsenzparteitag abgehalten werden.

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Reichelsheimer Ortsvereinsvorsitzenden Michael Reinersch folgten die Grußworte des Bundestagsabgeordneten Dr. Jens Zimmermann.

„Noch nie zuvor hatte die einzelne Stimme von Delegierten, auf einem Parteitag, ein solches kreisweites Gewicht“, so Zimmermann, der zugleich hinzufügte: „Wo Demonstrationen zum Schutz der Gesundheit abgesagt werden, ist es wichtig, die politische Arbeit fortzuführen.“

Von dieser, der Arbeit des SPD-Unterbezirks berichtete deren Vorsitzender Rüdiger Holschuh. Gemeinsam sei es gelungen, die Vorstandssitzungen in den virtuellen Raum zu verlegen, sodass nahezu alle Sitzungen stattfinden konnten.

Holschuh betonte, dass im vergangenen Jahr einige selbstgesteckte Ziel erreicht worden seien. Als Beispiele nannte er die Reaktivierung der Jusos, die Steigerung des Frauenanteils sowie die neue Homepage der Kreis-SPD.

Auch im Kreistag sei einiges erreicht worden, wovon Fraktionsvorsitzender Raoul Giebenhain berichtete. „Die SPD regiert im Odenwaldkreis und man kann festhalten, dass die Menschen gut und gerne im Odenwaldkreis leben“, unterstrich Giebenhain.

Die Odenwald-SPD stehe für eine moderne und gerechte Bildungslandschaft, für gute Verkehrsverbindungen, für eine moderne und wohnortnahe Gesundheitsversorgung, für sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze und für ein einmaliges Kultur- und Tourismusangebot.“

Landrat Frank Matiaske gab in seiner Rede einen Rückblick auf den Wahlkampf im Jahr 2016. Als einziger Landkreis in Hessen habe die Odenwald-SPD seinerzeit Stimmen und Sitze im Kreistag dazu zu gewinnen können. „Geschlossenheit war und ist folglich der Grundstein für einen Wahlsieg“, so Matiaske.

Der Landrat betonte, dass in den vergangenen sechs Jahren vieles auf den Weg gebracht und die richtigen Weichen in Richtung Zukunft gestellt worden seien. Als Beispiele nannte er das Gesundheitszentrum Odenwald, in das in der jüngsten Vergangenheit alleine 50 Mio. Euro investiert wurden, um das Kreiskrankenhaus als ein Stück Daseinsvorsorge in öffentlicher Hand zu sichern.

Im Bereich Infrastruktur und ÖPNV sei es gelungen, Projekte wie den Ausbau der B38 und B45 weiter voran zu treiben. Für die Odenwaldbahn seien vier neue Züge auf den Weg gebracht worden und das landesweit einzigarte Projekte „Garantiert Mobil“ sichere längst die Mobilität und Verbindungen innerhalb des Landkreises.

„All diese positiven Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass wir in den angrenzenden Ballungsräumen, wie dem Rhein-Main und Rhein-Neckar-Gebiet, als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort wahrgenommen werden“, so der Landrat, der betonte, dass auch die nächste Breitbandausbaustufe bereits im Gange sei.

Der Landrat schloss mit einem Zitat Willy Brandts: „Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist sie zu gestalten“. Diese Auffassung teilten auch 95,5% der Delegierten, die Frank Matiaske sodann erneut zum Landratskandidaten wählten und ihm ihre Unterstützung für den Landratswahlkampf zusicherten.

Anschließend berieten und verabschiedeten die Delegierten die Kreistagsliste, die zuvor vom SPD-Unterbezirksvorstand eingebracht wurde.

„Die Liste ist ein Querschnitt durch die gesamte SPD des Odenwaldkreises. Aus allen Städten und Gemeinden haben sich junge und erfahrene, ehrenamtlich und hauptamtlich aktive Genossinnen und Genossen gemeldet, die sich für den Odenwaldkreis engagieren wollen“, so Holschuh.

Und Fraktionsvorsitzender Raoul Giebenhain zeigte sich sicher, dass es mit diesem Personal gelinge werde, erneut als stärkste Fraktion aus der Kommunalwahl hervorzugehen.

Angeführt wird die Liste von Frank Matiaske (Erbach). Ihm folgen Rüdiger Holschuh (Beerfelden) und die 22 Jahre alte Dominique Deutsch aus Airlenbach.

Auf den folgenden Plätzen reihen sich Raoul Giebenhain, Oliver Grobeis (beide Michelstadt), Nicole Kelbert-Gerbig (Erbach), Brensbachs Bürgermeister Rainer Müller, Andreas Engel aus Fränkisch-Crumbach, Eva Heldmann (Bad König) und Karl-Heinz Amos (Höchst) ein.

Weiter kandidieren:

Michael Vetter (Erbach); Angelika Romig-Saul (Breuberg); Thomas Ihrig (Schöllenbach); Uwe Olt (Lützelbach); Cornelia Reinersch (Reichelsheim); Dr. Michael Reuter (Beerfelden); Jörg Springer (Breuberg); Rekha Krings (Bad König); Ben Strabel; Willi Kredel (beide Brombachtal); Brigitte Heckmann (Rothenberg); Niklas Kirsch (Höchst); Christian Senker (Brensbach); Manuela Heinrich (Michelstadt); Ralf Drexelius (Brombachtal); Sonny Wießmann (Fränkisch-Crumbach); Dr. Karin Lichtblau (Hainstadt); Roger Al Tiez; Felix Volk (beide Michelstadt); Andrea Kracht (Erbach); Michael Reinersch (Reichelsheim); Dirk Daniel Zucht (Oberzent); Dr. Erika Ober (Michelstadt); Siegfried Schaffnit (Höchst); Andreas Hennemann (Brombachtal); Kirsten Krämer (Reichelsheim); Matthias Brenner (Mossautal); Gerald Muhn (Höchst); Lieselotte Kawecki (Brombachtal); Heinz Gläser (Reichelsheim); Stefan Eckert (Erbach); Jutta Emig; Jörg Dinkel; John Joshua Wind (alle Michelstadt); Deirdre Heckler (Breuberg); Rudolf Brandel (Schöllenbach); Dieter Müller (Michelstadt); Thomas Seifert (Bad König); Hans-Georg Stosiek (Brensbach); Gerd Lode (Reichelsheim) und Günter Verst (Sandbach).