DER GERECHTE kommt nach Erbach: Vorverkauf ab Dienstag, 13. Juli
Die beiden Hauptdarstellerinnen Norgard Wolf und Gabriele Biel bei der Probe. Foto: © Brigitte Götz
ERBACH. - Das Theaterstück um „Den Gerechten“ wird nun in einer überarbeiteten und gekürzten Form endlich der Öffentlichkeit präsentiert. Die Aufführungen finden im Historischen Schlosshof des Erbacher Schlosses an vier Abenden vom 19. bis zum 22. August, täglich ab 19 Uhr statt.
Karten gibt es zum Preis von 18 Euro und ermäßigten 15 Euro ausschließlich beim Schlossladen des Erbacher Schlosses ab Dienstag, 13. Juli, Telefon 06062 - 809 360.
Dem Bühnenwerk liegen die Ereignisse um die Ernsbacher Familie List zur Zeit des Nationalsozialismus zugrunde. Die Frage nach der Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt des Theaterparcours.
Nachdem die geplanten Aufführungen im Jahr 2020 im Rahmen des Erbach-Michelstädter Theatersommers abgesagt werden mussten, kommt das Thema nun ohne große Zuschauertribüne vor jeweils maximal 100 Zuschauern auf drei kleine Bühnen im Schlosshof. Das Publikum wandert dabei von Bühne zu Bühne. Die Präsentation dauert etwa 90 Minuten. Eine Pause ist nicht geplant.
Den behördlichen Auflagen folgend, werden die Sitzplätze paarweise, mit entsprechenden Abständen angeordnet. Eine Versorgung mit Getränken und Speisen wird nicht angeboten. Hierzu wird gerne an die gastronomischen Betriebe rund um den Marktplatz verwiesen.
Zu den Aufführungstagen wird Autor und Regisseur Dirk Daniel Zucht jeweils ab 16 Uhr Führungen zum Stück und der Thematik anbieten. Die Teilnahme hierzu ist kostenfrei, allerdings ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Auch zur Teilnahme an den Führungen wird um Voranmeldung unter 06062 809 360 (Schlossladen) gebeten.
Gefördert wird das Stück durch das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung in Kooperation mit der Theaterschule Odenwald e.V., dem Evangelischen Dekanat Odenwald, dem Erbach-Michelstädter Theatersommer, dem Theaterkarren e.V. Odenwald, der Theodor-Litt-Schule, dem Stadtarchiv Michelstadt, der Stadt Erbach, der Odenwald Stiftung und der Generationenhilfe Oberzent in Zusammenarbeit mit der Initiative 2021 - Jüdisches Leben in Deutschland.
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