Odenwald / Bergstraße: Wenig Beanstandungen bei Motorradkontrollen am Wochenende
ODENWALD / BERGSTRASSE. - Wenige Beanstandungen mussten Einsatzkräfte bei Motorradkontrollen am Wochenende im Odenwald und an der Bergstraße machen.
Am Freitag, 08. Mai, und Samstag, 09. Mai, wurden insgesamt 185 Fahrzeuge gestoppt, davon 111 Motorradfahrerinnen und -fahrer. Neben der Überprüfung der Geschwindigkeit lag auch ein Augenmerk auf dem technischen Zustand der gestoppten Fahrzeuge.
Nach Hinweisen und Beschwerden von Anwohnern wurde am Freitag in der Schönbrunner Straße in Hirschhorn eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Ein Autofahrer hielt sich nicht an Beschränkung, von den 21 überprüften Motorradfahrern war keiner zu schnell unterwegs.
Auch bei einer anschließenden Messung im Bereich Krähberg zeigte sich ein ähnliches Bild. Hier wurden ebenfalls 21 Biker gemessen, wovon nur zwei sich nicht an die Höchstgeschwindigkeit hielten.
Einer der zwei Biker muss zudem mit einem Fahrverbot rechnen, da er 105 km/h anstelle der erlaubten 70 km/h auf dem Tacho hatte.
Nur bei mündlichen Verwarnungen und einer Ordnungswidrigkeitsanzeige beließen es Polizeikräfte bei Kontrollen an bekannten Motorradstrecken im Odenwald und an der Bergstraße. Hier wurden 27 Motorradfahrer gestoppt.
Auch am Samstag war die große Mehrzahl der Biker vorbildlich unterwegs. Keine Beanstandungen wurden bei Kontrollen im Bereich Juhöhe, Lautertal, Krähberg und Oberzent gemacht, wo 17 Motorradfahrer gestoppt wurden.
Bei einer Geschwindigkeitsmessung bei Böllstein beanstandeten die Polizisten dagegen insgesamt 71 Geschwindigkeitsverstöße, wobei drei davon auf Biker fielen. Davon war der Schnellste 105 km/h bei erlaubten 70 km/h schnell und muss mit einem Fahrverbot rechnen.
Da die Polizeistation Erbach von Anwohner Hinweise auf zu laute Motorradfahrer erhielt, wurden an der Bundesstraße 47 unter anderem 21 Biker angehalten. Unzulässige Beleuchtung führte bei einem Auto zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
Für zwei Biker war die Fahrt nach der Kontrolle hingegen unfreiwillig zu Ende. Die Beamten hatten Manipulationen an den Schalldämpfern festgestellt, die zu einer deutlich erhöhten Lautstärke führte.
Eine Messung bestätigte diesen Verdacht. Die Motorräder wurden zur Vorführung bei einem Sachverständigen sichergestellt und abgeschleppt.