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Landtagswahl und Bürgermeisternachfolge im Fokus der Höchster SPD

Angela Hartmann (10 Jahre), Hans-Joachim Oschinski (50 Jahre), Melanie Mertens (10 Jahre), Else Raupp (25 Jahre), Dr. Monika Giesen-Wiese (40 Jahre), Dr. Jens Zimmermann (MdB), Niklas Kirsch 1. Vorsitzender des Ortsvereins, Karl-Heinz Amos 2. Ortsvereins-Vorsitzender (von links). Foto: Pressedienst SPD Ortsverein Höchst

Neujahrsempfang 2023 des sozialdemokratischen Ortsvereins

HÖCHST. - Nach drei Jahren Zwangspause war es wieder soweit: der SPD Ortsverein Höchst konnte bei einem Neujahrsempfang langjährige Mitglieder ehren.

In seiner Begrüßungsrede zu Beginn der Veranstaltung ließ Ortsvereinsvorsitzender Niklas Kirsch die vergangenen Jahre Revue passieren, um anschließend einen kämpferischen Blick auf die Wahlen des Jahres zu richten.

Mit Blick auf die Landtagswahlen warb er dafür, Rüdiger Holschuh mit dem starken Rückenwind eines Direktmandats nach Wiesbaden zu schicken.

Gleichzeitig kündigte er an, dass sich die Höchster SPD momentan natürlich intensiv mit der Frage nach der Nachfolge von Bürgermeister Horst Bitsch beschäftige. Auch wenn noch keine endgültige Entscheidung gefallen sei, zeigte sich Kirsch zuversichtlich, eine gute Lösung präsentieren zu können.

Im Anschluss gab Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Amos einen Einblick in die parlamentarische Arbeit der SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung. Dabei hob er insbesondere die gute Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner KAH hervor.

Darüber hinaus skizzierte er die Schwerpunkte der Höchster SPD-Politik. In diesem Zusammenhang sprach er davon, „das Thema Kinderbetreuung ganz nach oben auf die Agenda gerückt und das Pfirschbacher Dorfgemeinschaftshaus erhalten und saniert“ zu haben.

An einem weiteren Anliegen von Amos, der Abschaffung der Straßenbaubeiträge, knüpfte der Odenwälder Landtagsabgeordneter Rüdiger Holschuh an, der darlegte, wie die aktuelle schwarz-grüne Landesregierung die Kommunen – nicht nur in diesem Bereich – finanziell im Regen stehen lasse.

Aus diesem Umstand leitete er nachdrücklich die Notwendigkeit eines Regierungswechsels in diesem Herbst ab. Wie sich das Arbeiten in einer solchen Regierung gestaltet, konnte abschließend Bundestagsabgeordneter Dr. Jens Zimmermann schildern.

Eindrucksvoll legte er dar, welch vielfältigen und komplizierten Entscheidungen rund um solch existenzielle Fragen wie das Bürgergeld, den Mindestlohn aber auch Panzerlieferung zu treffen waren und sind.

Neben all diesen informativen und doch kurzweiligen Redebeiträgen bot der Empfang aber auch einen würdigen Rahmen, um verdiente langjährige Mitglieder zu ehren.

So konnten Else Raupp, die überdies auch ihren Geburtstag feiern konnte, für 25 Jahre, Dr. Monika Giesen-Wiese für 40 Jahre und Gudrun Keller, Martin Fuhr und Hans-Joachim Oschinski für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden.