„Aus der Krise lernen und umsteuern“
DGB Odenwaldkreis fordert massive Investitionen in das Gesundheitswesen und eine gerechte Verteilung der KrisenlastenODENWALDKREIS. - „Die Politik muss aus der Corona-Krise lernen und grundlegend umsteuern“, fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Odenwaldkreis.
„Wie falsch und wie schädlich es ist, die öffentliche Infrastruktur kaputt zu sparen, zeigt sich in der Corona-Krise mit voller Wucht, vor allem im Gesundheitswesen“, betont DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier (Höchst).
„Die Politik muss massiv in ein gut ausgestattetes, leistungsfähiges öffentliches Gesundheitssystem und in die öffentliche und soziale Infrastruktur investieren“.
Der DGB Odenwaldkreis begrüßt, dass die Bundesregierung ein milliardenschweres Hilfsprogramm auf den Weg gebracht hat, um die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzufedern.
Der DGB macht aber zugleich auch deutlich: „So richtig die jetzigen Maßnahmen sind, so wichtig ist es auch, jetzt die Weichen für eine gerechte Finanzierung der Krisenlasten zu stellen, damit am Ende nicht die Falschen dafür zahlen“.
DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) unterstreicht: „Die Politik muss für Steuergerechtigkeit sorgen. Große Vermögen, reiche Erbschaften, Konzerngewinne, Spitzeneinkommen und Finanztransaktionen müssen endlich angemessen besteuert werden.
Nur so können der Bund, die Länder, die Städte, Gemeinden und Landkreise die Krisenlasten stemmen und im Interesse der Menschen in wichtige Zukunftsaufgaben investieren. Steuern sind zum steuern da“.