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LESERBRIEF: Königer Gespräche über die Kommunalpolitik

Das Bad Königer Schoss in der Alexanderstraße, Sitz der Stadtverwaltung, und Geburtsstätte manch seltsamer Entscheidungen. Foto: Heinrich Hofferbert

In der jüngsten Vergngenheit wurde ich vermehrt von Leuten angesprochen, was nach deutlich rückläufigen Kuraufenthalten in der Stadt König so alles an Problemen aufgetreten seien, und ob Entscheidungen der Politik diese lösen könnten?

Auch tauchte vermehrt die Frage auf, ob man sich seitens der Gremien dabei im Einklang mit den Bürger-Interessen befinde und die Entscheidungen nachvollziehbar wären?

Diese Gesprächspartner kennen mich natürlich und frotzeln, bis mir der Schoppen nicht mehr schmeckt. Was soll ich denen auch antworten auf ihre berechtigten Fragen?

Mein einzig verbleibender Ratschlag: sie sollen doch ganz einfach nach Bad König umsiedeln und ein politisches Amt annehmen. Die Antwort fand kein gutes Echo mit der übereinstimmenden Aussage: „Da müsste sich erst einmal die gesamte politische Struktur einer Stadt ändern.“

Für mich ist es die Bestätigung, dass in diesem dysfunktionalen Apparat, angefangen beim Bürgermeister mit seinen aktuellen Parkplatzsorgen, die Situation in der Bahnhofstraße, der Zustand rund um den See etc.

Das reicht auch bis zur lokalen SPD-Gliederung, die bereits mit ihren bekannten Frontnamen keine kritische Sicht auf Putins System und mehrheitlich aus eigenen Interessen, ihr ganzes politisches Erbe verspielt hat.

So ist das natürlich menschlich total enttäuschend, jedenfalls kann man ihr keine Russo-Phobie unterstellen. Von der orientierungslosen kommunalen CDU wird bereits nichts mehr erwartet, da sie sich schon seit Jahren profillos der SPD an den Hals wirft.

Auch das moralisch geprägte System grauer Vergangenheit der GRÜNEN mit ihrem jüngst enttarnten und weiter aufklärungspflichtigen Nepotismus-Sumpf, die in Wirklichkeit den Kontakt zum täglichen Leben total verloren haben.

Selbstentzauberung und mangelndes Vertrauen ist die Realität bei den GRÜNEN. Gutes zu wollen und Gutes zu tun können Gegensätze bilden, wenn man überfordert ist, wie z.b. eine Claudia Roth oder unser Heizungsminister Robert Habeck.

Fakt aber ist: Wir erleben seit einiger Zeit eine regelrechte Flut an Greenwashing. Und es sind diese vielen brillanten Menschen, die ihr Bestes zu Lasten der Bad Königer Bevölkerung hinterlassen.

Zugegeben: Das schlägt durch bis in unsere Kommune. Warum, so werde ich weiter gefragt: „Gibt es in dieser Situation neben der erfolgreichen Wählergemeinschaft keinen Gesellschaftsrat, der zwar nach Zufallsregeln besetzt, aber von Experten mit Fakten und Perspektiven versorgt werden könnte? Das ergäbe doch einen zukunftsfähigen Sinn?“ Und wäre Nachdenkenswert!

Heinrich Hofferbert
64732 Bad König