Mehr als 1.500 BĂĽrger machen bei Umfrage mit
Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis dankt allen Teilnehmern + + + Bestnote fĂĽr Umwelt und NaturODENWALDKREIS. - An der Umfrage zur Entwicklung des Odenwaldkreises haben sich im September rund 1.540 BĂĽrgerinnen und BĂĽrger beteiligt. Der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Grobeis dankt allen, die teilgenommen haben, fĂĽr ihr Engagement.
„Wir wollen den Odenwaldkreis voranbringen und angesichts der auf uns zukommenden Entwicklungen wie etwa dem demographischen Wandel gut aufstellen. Dabei sind uns die Meinung und die Anregungen der Bevölkerung wichtig.“
Das Landratsamt hatte die Bürgerinnen und Bürger vom 1. bis zum 30. September um Einschätzungen zu Stärken und Schwächen sowie Entwicklungsperspektiven des Landkreises gebeten, unter anderem in den Themen Wohnen, Mobilität, Digitalisierung, Arbeitsplätze und Wirtschaft sowie Lebens- und Umweltqualität.
Fast alle haben die Fragen online beantwortet. Rund 80 Odenwälderinnen und Odenwälder haben die Bögen handschriftlich ausgefüllt und sie im Landratsamt oder in ihrem Rathaus abgegeben.
FĂĽr die Konzeption und Umsetzung der Umfrage hat sich das Landratsamt mit dem Unternehmen CIMA Beratung + Management, Stuttgart, einen erfahrenen Partner ins Boot geholt.
Nach einer ersten Durchsicht ist auch CIMA-Projektleiter Dr. Stefan Leuninger zufrieden – sowohl mit der Zahl der Teilnehmer als auch mit der Qualität der Beteiligung.
„Die allermeisten Bürgerinnen und Bürger haben alle Fragen beantwortet, auch die offenen Fragen, bei denen sie selbst etwas formulieren konnten. Das zeigt, dass sie sich intensiv und ernsthaft Gedanken gemacht haben.“
Auch die Mitmachquote sei sehr gut, fügt Leuninger hinzu. „Ab einer Teilnehmerzahl von 1.000 sprechen wir von einer belastbaren Grundlage, mit der man gut weiterarbeiten kann.“
Eine erste Blitzauswertung hat ihm zufolge gezeigt, dass „Umwelt und Natur“ sowohl von der Bedeutung her als auch in der Bewertung durchweg die Note 1 bekommen hat.
„Was das für die Entwicklung des Kreises bedeuten kann, darüber lohnt es sich zu sprechen – genauso wie über die Felder, die unter Umständen nicht so gut benotet wurden.“
In den nächsten zehn Tagen werten Leuningers Mitarbeiter die Umfrage-Ergebnisse detailliert aus. Sie sollen im November den Bürgerinnen und Bürgern in vier regionalen Workshops vorgestellt werden, in denen auch konkrete Projektideen gesammelt werden. Außerdem ist für das nächste Frühjahr ein spezieller Workshop für Jugendliche geplant.
Die Umfrage ist ein wichtiger Bestandteil des Kreisentwicklungskonzepts, das derzeit erstellt wird. Dafür ist im Landratsamt Valentin Kuffer zuständig.
Auch er ist mit der Beteiligung an der Umfrage zufrieden: „Wir haben nun die nötige Wissens-Basis, um den Odenwaldkreis strategisch und langfristig als attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort zu erhalten.“