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BASS-Studentin Sophia Neuer erhält Abschluss-Zeugnis

Sophia Neuer (3. von links) ist stolz auf ihren Studienabschluss. Mit ihr freuen sich (von links nach rechts) Britta Ziefle (Vorsitzende des Personalrats), Elena Roßnagel (Jugend- und Auszubildendenvertretung), Landrat Frank Matiaske, Petra Karg (Gleichstellungsbeauftragte des Odenwaldkreises) sowie Manfred Kaufmann (Leiter Personalamt). Foto: Saskia Hofmann

Erfolgreicher Studienabschluss beim Odenwaldkreis

ODENWALDKREIS / OBERZENT. - Zum erfolgreich beendeten, dualen BASS-Studium durfte Landrat Frank Matiaske Mitte April Sophia Neuer gratulieren.

Sie hatte in den vergangenen dreieinhalb Jahren bei der Kreisverwaltung in Erbach das Bachelor-Studium Soziale Sicherung, Inklusion und Verwaltung (BASS) absolviert und konnte nun ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen.

Die besondere Aufgabe des ersten Gratulanten übernahm Landrat Matiaske gern. Nicht zuletzt, weil der Odenwaldkreis mit Sophia Neuer damit eine weitere kompetente Fachkraft für die Verwaltung gewinnen konnte.

Denn Neuer hat bereits ein Stellenangebot des Kommunalen Job-Centers angenommen und wird zukünftig als Vermittlungscoach im Team U25 tätig sein.

Eine Tätigkeit, auf die sich die frischgebackene Absolventin freut: „Mein Interesse liegt schon sehr lange in der Arbeit mit Menschen. Durch das BASS-Studium habe ich das Werkzeug an die Hand bekommen, um Menschen in unterschiedlichsten Problemlagen zielführend zu betreuen.

Dies nun beim Kommunalen Job-Center tun zu dürfen, ist ideal. Auch weil der öffentliche Dienst für mich attraktive berufliche Perspektiven bietet“, so Neuer.

Die Entscheidung für die Kreisverwaltung als Arbeitgeber begrüßten neben Landrat Matiaske auch Manfred Kaufmann (Leiter Personalamt), Petra Karg (Gleichstellungsbeauftragte des Odenwaldkreises) und Britta Ziefle (Vorsitzende des Personalrats), die ebenfalls als Gratulanten anwesend waren.

War doch ein Ziel und Grund für die Einführung des BASS-Studienganges beim Odenwaldkreis im Jahr 2011, dem Fachkräftemangel im Kommunalen Job-Center mit einem eigenen Ausbildungsgang entgegenzuwirken.

Nach sieben Semester Studium an der Universität in Fulda, welche aus einer Kombination von Online- und Präsenzmodulen bestanden und die durch intensive praktische Erfahrungen in der Verwaltung ergänzt wurden, fühlt sich die junge Gammelsbacherin ihrer neuen Aufgabe bestens gewachsen.

Das nötige Fachwissen, beispielsweise über die Gestaltung und Verbesserung arbeitsmarktbezogener und sozialer Teilhabechancen, sowie die kommunale soziale Verwaltung im Allgemeinen, bringt Neuer nach dem dualen BASS-Studium mit.

Sie kennt sich aus im Verwaltungs- und Sozialrecht, weiß um arbeitsmarktpolitische Zusammenhänge und kann erlernte Kommunikationsstrategien kompetent anwenden – Schwerpunkte, die das Studium intensiv vermittelt.

Zudem beschäftigte sich die Studentin in ihrer Bachelor-Thesis intensiv mit der Digitalisierung und der Einführung der eAkte im Kommunalen Job-Center.

Ein Thema, das insbesondere für das Kommunale Job-Center Odenwaldkreis hohe Priorität hat, da die Einführung der eAkte im laufenden Jahr in Angriff genommen wird und die Erkenntnisse aus der Bachelor-Thesis nun zielführend bei der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Das Kommunale Job-Center des Odenwaldkreises bietet bereits seit dem Jahr 2011 regelmäßig im Jahresdurchschnitt 2 Studienplätze im Studiengang BASS an, so dass in der Regel immer 6-8 Studenten parallel ausgebildet werden, mit dem Ziel der Übernahme im Kommunalen Job-Center nach erfolgreich abgeschlossenem Studium.

Für das online-basierte Studium werden die Studenten an 25 Wochenstunden in allen Bereichen des Kommunalen Job-Centers praktisch ausgebildet und an 2 Tagen wöchentlich für das Studium freigestellt.

Die Beschäftigungsübernahme im Kommunalen Job-Center ist in verschiedenen und sehr abwechslungsreichen Aufgabenbereichen möglich. Für das Studienjahr 2020 (Studienbeginn im Oktober 2020) werden ab dem 2. Halbjahr 2019 gerne Bewerbungen über das Personalamt der Kreisverwaltung entgegengenommen.