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30.000 Euro für „TrauerWeg“ in Brensbach

Freuen sich über Fördermittel für ein Projekt in Brensbach: Landrat Frank Matiaske (rechts) übergibt den Bescheid an Bürgermeister Rainer Müller. Mit dabei ist Heidi Hofmann von der Abteilung Dorf- und Regionalentwicklung. Foto: Rainer Kaffenberger/OREG

Landrat Frank Matiaske übergibt Förderbescheid + + + Projekt von Ehrenamtlichen getragen

BRENSBACH. - Für die Anlage eines „TrauerWeges“ auf dem Friedhof Brensbach bekommt die Gemeinde einen Zuschuss der Europäischen Union in Höhe von rund 30.000 Euro. Den Bescheid hat Landrat Frank Matiaske Bürgermeister Rainer Müller in Erbach übergeben.

Investiert werden insgesamt mehr als 54.700 Euro, förderfähig sind rund 46.000 Euro. Antragsteller war die Gemeinde Brensbach in Kooperation mit der Initiative KunstKulturHandwerk.

Landrat Matiaske hob hervor, dass das Projekt durch ehrenamtliches Engagement getragen werde und durch Bürger im Zuge der Leitbild-Entwicklung der Gemeinde initiiert worden sei. „Man sieht, welche guten Ergebnisse solche Prozesse haben können“, so Matiaske. Gemeinsam mit Müller ist er der Überzeugung: „Dieser Weg wird Menschen helfen, sich mit ihrer Trauer auseinanderzusetzen.“

Geplant sind 13 Stationen, die Anregungen geben, um Trauer als seelischen Weg begreifen, Verluste verarbeiten und Krisen überwinden zu können. Zum Beispiel sollen ein Labyrinth, eine künstlerisch gestaltete Glaswand und Skulpturen entstehen.

Der Weg steht Schulklassen, kirchlichen Gruppen und allen Interessierten offen. Das Konzept wurde von der Gemeinde und der Initiative KunstKulturHandwerk zusammen mit Hospizvereinen, gemeindlichen Gremien, den Kirchen sowie der Kinder- und Jugendarbeit erstellt.

Bewilligt wurden die Fördermittel durch die Abteilung Dorf- und Regionalentwicklung der Kreisverwaltung. Der Förderausschuss der Interessegemeinschaft Odenwald (IGO) hatte das Projekt im Mai als förderwürdig beschlossen.