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OREG und Pirelli verlängern Mietvertrag auf Hainhausgelände

OREG Geschäftsführer Marius Schwabe, Landrat Frank Matiaske, Michael Wendt, Vorsitzender der Geschäftsführung Pirelli Deutschland GmbH und Thorsten Schäfer, Leiter Logistik Pirelli Deutschland (von links) bei der Sichtung des Lageplans vom Hainhaus-Areal. Foto: Stefan Töpfer (Kreisverwaltung).

Odenwald-Regionalgesellschaft würdigt Engagement des Unternehmens + + + Überlegungen zur weiteren Nutzung

ERBACH / BREUBERG. - Der mit seiner Deutschland-Zentrale in Breuberg ansässige Reifenhersteller Pirelli hat den Mietvertrag auf dem nahegelegenen Hainhausgelände um ein weiteres Jahr bis Ende 2019 verlängert. Das ist das Ergebnis von Gesprächen des Unternehmens mit der Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG), der das Gelände gehört.

OREG-Geschäftsführer Marius Schwabe zeigte sich erfreut über die Entscheidung von Pirelli, die ein „Beitrag zur regionalen Wirtschaftsförderung“ sei. Das Unternehmen und die OREG unterstützten sich gegenseitig, fügte Schwabe hinzu.

„Die OREG kann weiterhin mit konstanten Einnahmen kalkulieren, und Pirelli kann die vorhandenen und vorteilhaft gelegenen Lagerflächen auch zukünftig nutzen.“ Auch Landrat Frank Matiaske ist mit dem Schritt des Unternehmens sehr zufrieden. „Die Zusammenarbeit mit Pirelli war und ist vorbildlich, und wir freuen uns auf die weiteren gemeinsamen Projekte.“

Pirelli nutzt bereits seit einigen Jahren die Flächen und ehemaligen Bunker auf dem Hainhausgelände zur Lagerung. Das Hainhaus war ein US-Munitions-Instandsetzungs-Depot und ehemaliges Munitionslager der US Streitkräfte aus der Zeit des Kalten Krieges und 74 Hektar groß.

Die Konversionsfläche umfasst 120 Bunker, mehrere Montagehallen, eine ehemalige Munitionsaufbereitungsanlage - die als Lager- und Produktionsstätte dient – sowie das Projektbüro für den Park für grüne Technologien.

Dieser Park umfasst eine Teilfläche des Areals die als Sonderbaufläche für erneuerbare Energien ausgewiesen ist. Der Park verfügt über einen Glasfaser-Breitbandanschluss und ist für weitere Ansiedlungen voll erschlossen. Die Sonderbaufläche verfügt über weitere Entwicklungspotentiale und soll entsprechend vermarktet werden.

„Mit der Verlängerung des Mietvertrages können die Planungen zur weiteren Nutzung weiter vorangetrieben werden“, äußerten Matiaske und Schwabe. „Wir haben bereits weitere Interessenten für die künftige Nutzung des Parks, die wir langfristig an den Standort binden wollen.“