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Zahl der Arbeitslosen im Odenwaldkreis sinkt weiter

Gute Wirtschaftslage und Nachfrage nach Arbeits- und Fachkräften

ODENWALDKREIS. - Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bürgerinnen und Bürger ist im Odenwaldkreis im November auf 2.093 gesunken. Da sind 44 weniger als im Oktober dieses Jahres. Die Arbeitslosenquote liegt dementsprechend bei 4,0 Prozent.

Der Rückgang ist in beiden Rechtskreisen – Sozialgesetzbuch (SGB) II und III – zu erkennen. Allerdings ist er im Bereich des SGB III mit 27 Personen größer.

Betrachtet man die einzelnen Personengruppen, ist der Rückgang bei den älteren Arbeitslosen über 50 Jahre am größten. Ihre Anzahl sank um 34 auf 770. Doch auch bei anderen Personengruppen wird die positive Entwicklung deutlich.

Die Zahl der arbeitslosen Mitbürger ohne deutschen Pass sank von 768 im Oktober auf 746 und bei den arbeitslos gemeldeten Frauen wurde ein Rückgang um 15 auf 970 verzeichnet. Leidglich die Zahl der jungen Arbeitslosen von 15 bis 24 Jahren erhöhte sich leicht um fünf auf 244.

Das Kommunale Job-Center des Odenwaldkreises betreute im November 2.435 Bedarfsgemeinschaften – neun mehr als im Oktober dieses Jahres aber 215 weniger als im November 2017. In den Bedarfsgemeinschaften leben aktuell 5.222 Personen, darunter 2.644 Frauen und 2.578 Männer mit Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II.

Im Zuständigkeitsbereich der Erbacher Arbeitsagentur sind aktuell 794 Odenwälderinnen Odenwälder arbeitslos gemeldet – 27 weniger als im Oktober. Gründe dafür sind die gute Wirtschaftslage und die hohe Nachfrage an Arbeits- und Fachkräften. Darüber hinaus sind durch den milden November saisonübliche Entlassungen bisher weitestgehend ausblieben.

Für den November sind im Odenwaldkreis 527 freie Arbeitsstellen gemeldet. Die offenen Stellen verteilen sich unter den ersten drei Plätzen auf die Berufsbereiche Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (203), gefolgt von Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung (81), sowie kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb, Tourismus (80).

Mit der Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent liegt der Odenwaldkreis unter der hessischen Quote von 4,3 Prozent. Auch im südhessischen Vergleich, in dem die Quoten zwischen 3,4 Prozent an der Bergstraße und 4,8 Prozent in der Stadt Darmstadt liegen, positioniert er sich im vorderen Bereich.