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Am Weihnachtsbaum die Lichtlein brennen

Festliches Weihnachtsbaum-Design: „Get Back“ (links) und „MinA“. Foto: © InA gGmbH

Projekt „Weihnachtsbaum 2020“ erfolgreich beendet + + + Diesmal mit zwei Weihnachtsbäumen

ODENWALDKREIS / ERBACH. - Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden bei der InA gGmbH – Integration in Arbeit -, in Erbach, im Zuge der Maßnahme „Get Back“ das Projekt „Weihnachtsbaum“ Mitte November gestartet und wie immer zum Dritten Advent beendet.

In 2020 beteiligte sich zum ersten Mal die Maßnahme „MinA“ (Migranten-Integration in Arbeit) mit einem eigenen Baum. Sowohl Claudia Dick und Werner Heun (Initiator*in „Get Back“) als auch Sükran Cakir (Initiatorin „MInA“) freuten sich am Montag, 14. Dezember 2020, über ein sehr gelungenes Ergebnis der Aktion.

An diesem Tag schmückten nämlich die Teilnehmer*innen der beiden Kurse ihre Tannenbäume vor Ort bei der InA und präsentierten diese. „Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter*innen, denn sie finden immer wieder neue Ideen, um die Maßnahmenteilnehmer*innen noch besser und nachhaltiger motivieren zu können.“, so Siegfried Eberle, Geschäftsführer der InA gGmbH.

Das Projekt wurde von den Teilnehmern*innen selbstständig geplant und ausgeführt. Dies umfasst auch die komplette Organisation und die Gestaltung der Weihnachtsbäume mit allen Vorarbeiten, wie z. B. Recherchen über die Machbarkeit von selbstgebasteltem Baumschmuck.

Des Weiteren wurden Preise für die Bastelmaterialien und Tannenbäume eingeholt und verglichen. Das geschah natürlich alles über das Internet, um so die digitale Kompetenz der beiden Maßnahmen-Teams zu fördern und zu stärken.

Nachdem alle Kosten mit der InA abgesprochen waren, fand der Einkauf statt. Die Tannenbäume selbst wurden in Michelstadt ausgesucht und gekauft. Dadurch wurde den Kursteilnehmer*innen der InA eine Vielzahl an Kompetenzen vermittelt.

Gerade in solchen Projekten können interdisziplinäre Fähigkeiten zusammengefasst und praktisch umgesetzt werden. Team „MInA“ verwendete als Gestaltungskonzept die Märchen des türkischen und arabischen Sprachraums, das mit entsprechenden Weihnachtskugeln umgesetzt wurde.

Als i-Tüpfelchen wurde das Baumdesign mit InA-Perlenanhängern gekrönt. Die Maßnahme „MInA“ wird aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration geförderte und hat das Ziel, Personen mit Flucht- oder Migrationshintergrund - die Leistungen nach dem SGB II - erhalten, bei der Heranführung an den Arbeitsmarkt zu unterstützen.

Team „Get Back“ beschritt bei der Gestaltung einen interkulturellen Weg. Der Tannenbaum wurde mit Rosen und anderen Blumen, Deko-Artikel aus alten Büchern, Sternen mit Pailletten und Glitzer und Papier-Girlanden geschmückt.

Im Mittelpunkt der Maßnahme „Get Back“ stehen die Stabilisierung und soziale Integration der Teilnehmer*innen. In Workshops, Projekten sowie Gruppen- und Einzelcoachings sollen Schlüsselkompetenzen entwickelt und gefördert werden, die die Teilnehmer*innen befähigen, in naher Zukunft eine Arbeit aufzunehmen.

„Weihnachten ist die Zeit, an der Menschen zusammenfinden. In diesem Jahr werden Menschen auch zusammenfinden, jedoch weniger im direkten Kontakt, sondern vielmehr über digitale Wege.

Die Corona Pandemie ermöglicht uns allen über den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft nachzudenken. Daher finde ich die interkulturelle Weihnachtsaktion einen gelungenen Beitrag für den Zusammenhalt der Menschen im Odenwaldkreis“, so Michael Vetter, Kreisbeigeordneter des Odenwaldkreises und für das Kommunale Job-Center zuständiger politischer Vertreter des Kreises.

Alle Maßnahmen und Projekte der InA gGmbH im Auftrag des KJCs im Rahmen von InhouseVergabe durchgeführt werden.

Die InA steht mit dem KJC in einer engen und konstruktiven Partnerschaft, aus der sowohl gemeinsame kreative Maßnahmenangebote als auch sinnvolle Finanzierungen hervorgehen.

Maßnahmen-Interessenten können sich gerne direkt an die InA unter der Rufnummer 06062 / 70 441 oder via EMail: ina-bewerbercenter(at)ina-odw.de wenden.