Bürgermeisterkandidat Karl-Heinz Amos dankt allen ehrenamtlich Tätigen
HÖCHST. - In einem offenen Brief wendet sich Karl-Heinz Amos, Bürgermeisterkandidat in Höchst, an seine Höchster Mitbürgerinnen und Mitbürger:
>Liebe Höchsterinnen und Höchster,
es mag Ihnen ungewöhnlich erscheinen, doch möchte ich mich heute –inmitten des Wahlkampfes bedanken. Bedanken bei all den Menschen die sich in den letzten sechs Jahren in den gemeindlichen Gremien für unser Gemeinwohl eingesetzt haben.
Insbesondere die politischen Mandatsträger aller Parteien haben sich immer wieder dafür stark gemacht, dass wichtige Planungen in diesem Zeitraum umgesetzt werden konnten.
Der ÖPNV-Platz am Bahnhof war eine Planung die –in verschiedenen Varianten- von allen politisch Verantwortlichen getragen wurde. Nachdem Mehrheitsbeschluss zur Erhaltung der Güterhalle konnte die Maßnahme umgesetzt werden. Das erste Urnengrabfeld in Mümling-Grumbach wurde bereits durch Claus Back und den gemeindlichen Bauhof fertiggestellt. Das Konzept wurde dann durch die gemeindlichen Gremien auf die weiteren Friedhöfe übertragen.
Auch die Planung einer Seniorenpflegeeinrichtung am See ist mehr als 10 Jahre alt. Die dort zunächst vorgesehene, städtebaulich völlig überdimensionierte, Anlage scheiterte am Wiederstand der Bürgerinnen und Bürgern, der dann von politischen Kräften unterstützt wurde. Damit wurde der Weg zur Verwirklichung eines, auf Höchst zugeschnittenen, Konzeptes geebnet.
Der Realisierung vieler gemeindlicher Maßnahmen geht ein intensives politisches Ringen um Konzepte oder Detailfragen voraus. Am Ende müssen sich politische Mehrheiten finden, die die Maßnahmen dann auf den Weg bringen.
Diese Leistung gebührt den ehrenamtlichen Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern. Der Gemeindevorstand, an dessen Spitze der Bürgermeister als primus inter pares (Erster unter Gleichen) steht, muss diese Beschlüsse ausführen. Die Sacharbeit leistet die Verwaltung.
Ich halte es für nicht richtig, dass der Gemeindevorstand oder der Bürgermeister diese Leistungen vereinnahmen, denn dies wäre weder den Tatsachen entsprechend noch würde es den ehrenamtlich tätigen gerecht.
Bedanken möchte ich mich auch posthum bei Bürgermeister Reiner Guth und bei Bürgermeister a. D. Arno Schäfer, die der Gemeinde durch Teilnahme am Förderprogramm zur Sanierung des Ortskerns ca. 2 Mio. Fördermittel gesichert haben. Mit Abrechnungsbescheid vom 13. Juni 2016 wurde der Gemeinde Höchst von der WI-Bank bestätigt, dass die erhalten Fördermittel ausschließlich für förderfähige Maßnahmen verwendet wurden.
Eine Rückzahlung in Millionenhöhe war daher nie zu befürchten. Die Gemeinde Höchst konnte, unter Mithilfe eines externen Dienstleisters, den zu erbringenden Eigenanteil an der Fördersumme nachweisen und damit das Verfahren beenden. Der in diesem Zusammenhang oft erwähnten Baumpflanzung, hätte es allerding nicht bedurft, da damit der förderfähige Eigenanteil überschritten wurde.
Liebe Höchsterinnen und Höchster,
als „Bürgermeister für alle“ bin ich der Ansicht, dass grundsätzlich den Menschen, die die sich ehrenamtlich in allen Bereichen unserer Gesellschaft einbringen, auch das öffentliche Lob hierfür zuteilwerden sollte. Der SPD-Ortsverein gibt z. B. sein Kontingent an Besuchsreisen zum Bundestag nach Berlin seit einiger Zeit an Personen weiter, die sich um unser Gemeinwesen ehrenamtlich verdient gemacht haben.
Die Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit ist mir wichtig, denn ich mir sicher, dass ich in meiner Arbeit als Bürgermeister an vielen Stellen auf die Mithilfe all dieser Menschen angewiesen sein werde. Danke dafür.
Karl-Heinz Amos – Ihr „Bürgermeister für alle“<