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Arbeitgeberbesuch bei der Merck KGaA in Darmstadt

Mirko Liebig (Geschäftsführer InA gGmbH), Dr. Thomas Koppe (Leiter Aus-und Weiterbildung Merck KGaA), Ulrike Schlegel (Teamleitung U25 im KJC), Ulrike Strobl (Manager Visitors Service Merck KGaA) und Tim Löffler (AGPS InA gGmbH, von links nach rechts). Foto: Jana Brendel (InA gGmbH)

Kommunales Job-Center Odenwaldkreis und Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH sprechen mit dem Leiter für Aus- und Weiterbildung bei Merck über Ausbildungs- und Arbeitsanforderungen

ODENWAALDKREIS / DARMSTADT. - Aktuelle Informationen zu verschiedenen Berufsbildern und Anforderungen an Arbeitnehmer helfen den Vermittlungscoachs des Kommunalen Job-Centers (KJC) und dem Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH -Integration in Arbeit- bei der zielführenden Beratung und Vermittlung ihrer Kunden.

Um Informationen aus erster Hand zu bekommen, besuchen die Teamleiter des KJC und der AGPS regelmäßig Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Kürzlich hatten sie die Gelegenheit, die Merck KGaA mit Sitz in Darmstadt kennenzulernen und mit dem dortigen Leiter für Aus-und Weiterbildung, Dr. Thomas Koppe, zu sprechen.

Gerade erst feierte das Unternehmen seinen 350. Geburtstag. Was ehemals als Apotheke begann, hat sich bis heute zu einem weltweit agierendem Wissenschafts- und Technologieunternehmen entwickelt und ist zu einem der begehrtesten Arbeitgeber der Region Rhein-Main geworden.

Der Odenwaldkreis, im Einzugsgebiet des Unternehmens gelegen und mit einer guten Verkehrsanbindung, ist für Merck eine wichtige Region bei der Suche nach potenziellen Auszubildenden und Mitarbeitern.

Deshalb begrüßte Dr. Koppe die Anfrage des Kommunalen Job-Centers und der InA gGmbH aus Erbach, bezüglich eines Austausches zu Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten bei Merck.

Rund 180 junge Erwachsene finden jährlich bei Merck einen Ausbildungsplatz. Zudem unterstützt das Unternehmen mit unterschiedlichen Projekten, wie beispielsweise dem Berufsorientierungsprogramm „Start in Ausbildung“, Jugendliche bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf.

Unter anderem wird so versucht, die eigene Nachfrage nach gut ausgebildeten Mitarbeitern zu decken und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Das Unternehmen bildet in über zwanzig Berufen sowohl aus dem kaufmännischen, als auch dem natur-wissenschaftlich-technischen Umfeld regelmäßig aus. Ein großes Thema bei der Ausbildung in fast allen Berufsgruppen ist dabei das Thema „Digitalisierung“.

Diese nimmt einen immer größeren Stellenwert ein und erhöht auch die Anforderungen an die Bewerber hinsichtlich digitaler Kompetenzen, erklärte Dr. Koppe. Eine gute Vorbereitung und die realistische Einschätzung der eigenen Stärken sind deshalb von großem Vorteil im Entscheidungs- und Bewerbungsprozess für eine Ausbildung.

Dies sieht auch die Leiterin des Teams U25 im Kommunalen Job-Center, Ulrike Schlegel, und versucht deshalb ihre jungen Kunden gezielt zu unterstützen.

„Unsere Kunden kommen oftmals mit sehr vagen Vorstellungen zu Berufsbildern, mit problematischen Lebensläufen oder Unentschlossenheit in Bezug auf einen möglichen beruflichen Werdegang zu uns. Durch spezielle Maßnahmen können wir die Kunden bereits im Vorfeld auf eine Ausbildungsaufnahme vorbereiten und verschiedene Fördermöglichkeiten anbieten.

So schaffen wir Grundlagen, die auch unseren Kunden die Chance auf eine Ausbildung bei gefragten Unternehmen, wie beispielsweise bei Merck eröffnen“, so Schlegel.

Die gezielte Vorbereitung auf einen (Wieder-)Einstieg in den Berufsalltag hält auch der Geschäftsführer der InA gGmbH, Mirko Liebig, für wichtig. Seine Mitarbeiter vom Arbeitgeber- und Personalservice arbeiten deshalb bei der Vermittlung von Kunden aus dem Rechtskreis SGB II eng mit den Arbeitsuchenden, regionalen Unternehmen und dem Kommunalen Job-Center zusammen.

So können bereits im Vorfeld Vermittlungshemmnisse aufgelöst werden und passende Arbeitnehmer für die unterschiedlichsten Unternehmen gefunden werden. Informationen, wie aus dem aktuellen Gespräch bei der Merck KGaA, geben dafür wichtige Hinweise und optimieren die Ergebnisse dieser Vermittlungsarbeit.

Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice(at)ina-odw.de