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GAZ: Flexible Unterrichtsformen in der digitalisierten Welt

REICHELSHEIM. - Wenn die Schülerinnen und Schüler einen „häuslichen Studientag“ einlegen, die Lehrerinnen und Lehrer jedoch „die Schulbank drücken“, findet an der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) alljährlich der pädagogische Tag statt.

Unter dem Titel „Flexible Unterrichtsformate in der digitalisierten Welt“ begrüßte der stellvertretende Schulleiter Direktor Herwig Bendl das Kollegium in der geöffneten Aula der Schule.

Er betonte, dass Lehrerinnen und Lehrer seit Beginn der Pandemie darauf angewiesen waren, Unterricht neu zu denken. Lehrkräften sei viel abverlangt worden und an digitalen Unterrichtsformen führe kein Weg mehr vorbei, so Bendl.

Der diesjährige pädagogische Tag beschäftigte sich vor diesem Hintergrund mit der Frage, wie das Kollegium der GAZ mit der Digitalisierung in Zukunft umgehen möchte und wie man die Thematik in das Schulprogramm und die Fachcurricula implementieren könnte.

Als Grundlage hierfür fungierte eine im Vorfeld durchgeführte Umfrage im Kollegium, deren Ergebnisse von Martina Schemenau und Patrick Eckert, den Organisatoren des diesjährigen pädagogischen Tags, vorgestellt wurden.

Als besonderer Gast erläuterte Mila Hundertmark vom Büro für Medienbildung Darmstadt in einem Impulsvortrag Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Tools und flexibler Unterrichtsformate.

Im Anschluss daran stand der Austausch innerhalb der Fachschaften und der Fachbereiche im Mittelpunkt. Dabei ging es unter anderem um die Chancen und Herausforderungen, die sich durch flexible Unterrichtsformen in der digitalisierten Welt für die einzelnen Fächer ergeben.

Die aus dieser Phase heraus resultierenden Arbeitsschwerpunkte, Aspekte und Projektideen wurden am Nachmittag im Rahmen eines „BarCamps“ in fächerübergreifenden oder fachinternen Gruppen erörtert, diskutiert und mit konkreten Ideen zur Umsetzung bearbeitet.

Dabei ging es unter anderem um die Nutzung digitaler Endgeräte, Videokonferenzen oder den Einsatz von Podcasts und Audiomedien im Unterricht.

Ergebnisse und weiterführende Anregungen wurden für das Kollegium an Stellwänden unter der Überschrift „Medienbildung an der GAZ“ transparent gemacht und bilden nun die Basis für weitere Beratungen und mögliche Beschlussfassungen im Rahmen einer Gesamtkonferenz.

Auf einem „Markt der Möglichkeiten“ stand schließlich das individuelle Hineinschnuppern in flexible Unterrichtsformate, digitale Tools und „Best Practice Beispiele“ an. Dazu waren unter anderem auch Buchverlage an die GAZ gekommen, um dem Kollegium Praxisbeispiele, wie E-Books, näher zu bringen. Foto: Dr. Martin Schmidl