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CDU Oberzent: WindrÀder im Odenwald? - Nein Danke!

Fraktionsvorsitzender Oliver von Falkenburg tritt Werte Union Hessen bei + + + „Windkraftanlagen stellen Anschlag auf das Kapital der vom Tourismus abhĂ€ngigen Menschen dar“

OBERZENT. - Die CDU Oberzent möchte der rĂŒcksichtslosen Landschaftszerstörung in der einzigartigen Natur in Oberzent weiter Einhalt gebieten, so der Tenor einer Pressemeldung. Aus diesem Grund ist Oliver von Falkenburg der Werte-Union Hessen beigetreten.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU Oberzent  lĂ€sst keine Zweifel offen, „dass die vermeintliche Energiewende fĂŒr die Natur keinen Platz lĂ€sst und industrielle Anlagen im Odenwald verheerenden Schaden anrichten“.

Er betont deshalb: „Die Rodungen im Zusammenhang mit Windkraftanlagen in unserem schönen Odenwald stellen schwerwiegende Eingriffe dar und fĂŒhren damit zu einem ökologischen Desaster.“ Der Stadtverband der CDU teilte diesbezĂŒglich bereits im zurĂŒckliegenden Kommunalwahlkampf in Oberzent krĂ€ftig aus.

Auch Sebastian Reischmann misst diesem Thema einen hohen Stellenwert zu. Der Vorsitzende der Werte Union Hessen bekrĂ€ftigt: „Der Verlust der LebensqualitĂ€t durch Windrotoren liegt fĂŒr mich klar und deutlich auf der Hand. Die HöhenzĂŒge im Odenwald mĂŒssen mit aller Entschlossenheit geschĂŒtzt werden“. Im Kern geht es beiden darum, die schöne Natur und damit den Lebensraum fĂŒr Mensch und Tier im Odenwald zu erhalten.

„Die Interessen der Projektierer sind wirtschaftlicher Natur, die die Landesregierung mit fehlgeleitetem grĂŒnem Gedankengut durchsetzt“, möchte Reischmann betont wissen.

„Nur klare Positionen in den kommunalpolitischen Gremien können den Odenwald vor der weiteren Bebauung retten“, so Oliver von Falkenburg. Er betont darĂŒber hinaus: „Dem Odenwald mangelt es an der erforderlichen Windhöfigkeit zur grundlastsicheren Energieversorgung“.

FĂŒr Reischmann kann auf die Frage, wo der Strom herkommen soll, Wind und Sonne nicht der Weisheit letzter Schluss sein. „Der entscheidende Punkt ist, die WetterabhĂ€ngigkeit und das Erfordernis nicht realisierbarer gigantischer Stromspeicher“, ergĂ€nzt Sebastian Reischmann.

FĂŒr Oliver von Falkenburg hat der FlĂ€chennutzungsplan mit seiner Ablehnung durch das RegierungsprĂ€sidium und dem Nichterfolg der ersten Klage seine Verbindlichkeit verloren: „Der schlichtweg faule Kompromiss und sein Ziel eine Verspargelung zu verhindern kann im Odenwaldkreis nicht mehr erreicht werden, orientiert man sich doch bereits an der grĂ¶ĂŸeren Vorauswahl im Rahmen des Regionalplans“.

FĂŒr Sebastian Reischmann ist klar, dass man sich in der Region parteiĂŒbergreifend ernsthafte Gedanken machen mĂŒsse, wie man sich kĂŒnftig verhalte, wenn das Bestreben darin liegen solle jedes weitere Windrad in Oberzent und im Odenwald zu verhindern.

Vor dem Hintergrund der immer wieder auftretenden Bedrohung fĂŒr das Stadtgebiet mit industrieller Windkraft, wolle die CDU Oberzent sowohl ein positives Ausrufezeichen fĂŒr die angrenzenden Regionen setzen, als auch die politische Zusammenarbeit fördern.

FĂŒr die örtlichen Christdemokraten bestehe fĂŒr die neue Stadt Oberzent eine Chance in einer unbebauten Landschaft. Eine Bebauung mit Windkraftanlagen stelle fĂŒr sie hingegen einen erheblichen Schaden fĂŒr die touristische AttraktivitĂ€t im lĂ€ndlichen Raum dar.

„Die Windkraftanlagen stellen einen Anschlag auf das Kapital der vom Tourismus abhĂ€ngigen Menschen dar“, sagt Sebastian Reischmann und Oliver von Falkenburg fĂŒgt hinzu: „Vor dem Hintergrund eines sanften Tourismuskonzeptes möchten wir das aktive und unberĂŒhrte Naturerlebnis in Oberzent bewahren“.

Derzeit befindet sich das Planungsgebiet „Katzenwinkel“ durch die Firma Juwi im Fadenkreuz. Hierzu vertrete die CDU Oberzent eine klare und unumstĂ¶ĂŸliche Haltung.

„Die EinschĂŒchterungen folgen der ĂŒblichen Vorgehensweise der Projektierer. Man rasselt mit den SĂ€beln, in der Hoffnung, dass die parlamentarischen Vertreter vor Ort einknicken“, resĂŒmiert Sebastian Reischmann.

„Zum einen wird hier die kommunale Selbstverwaltung mit FĂŒĂŸen getreten, zum anderen entsteht der unhaltbare Zustand, dass die Windkraftanlagen bis zu 700 Meter an Etzean heranreichen, wenn man das Hofgut mit seiner Pferdezucht zur Ortslage rechnet“, sind die abschließenden Worte von Oliver von Falkenburg.

In der gemeinsamen Runde sicherte der Landesvorsitzende der Werte Union Hessen der CDU Oberzent seine politische UnterstĂŒtzung zu, um den Interessen des Odenwaldes auch hessenweit mehr Gehör zu verschaffen. „Es ist höchste Zeit die Energiepolitik auf einen vernĂŒnftigen Kurs zu bringen“, so Reischmann.

„DafĂŒr mĂŒssen die vernĂŒnftigen KrĂ€fte innerhalb der Union ihre KrĂ€fte bĂŒndeln und ich freue mich sehr darĂŒber, dass mit Oliver von Falkenburg der Fraktionsvorsitzende der CDU Oberzent Mitglied der Werte Union Hessen geworden ist und die Basisbewegung innerhalb der Union tatkrĂ€ftig unterstĂŒtzt.

Die Werte Union steht die fĂŒr einen Politikwechsel zurĂŒck zu einer liberal-konservativen, bĂŒrgerlichen Politik der Verantwortung und der Vernunft“, so Reischmann.

Die CDU Oberzent wolle ihrerseits den eingeschlagenen klaren Kurs beibehalten und weiterhin Überzeugungsarbeit in der Gesellschaft vor Ort leisten. Gerne sei man auch bereit, als zuverlĂ€ssiger Ansprechpartner fĂŒr BĂŒrgerinitiativen zu fungieren.