Kiwanis freut sich über das 10. Charitytasting
Angefangen hat alles im Februar 2017: nun richtete der Erbacher Kiwanisclub zum 10. Mal eine Destillatprobe zugunsten von Kinder- und Jugendprojekten ausERBACH. - Eine Schnapsidee könnte man es nennen. Hochprozentigen Alkohol zum Wohle von Kindern konsumieren? So abwegig war die Idee nicht.
Im Februar 2017 richtete der Kiwanisclub Erbach/Odenwald die erste Destillatprobe aus. Viele sind daraufhin gefolgt. Zweimal wurde Grappa verköstigt, einmal Rum, einmal Gin, einmal Tequila, und nun zum 5. Mal das beliebte schottische Nationalgetränk, der Whisky.
Dabei freute sich Orgaleiter Stefan Uhrig, dass nun schon zum 4. Mal die St. Kilian Destillerie aus Rüdenau als Partner auftrat. Die erste Probe nach dem „Shutdown“ markierte einen Neuanfang für das Konzept, denn mit St. Kilian und dem Erbacher Restaurant Meraki waren zwei verlässliche Partner gefunden.
Seitdem erfreut sich die herbstliche Probe großer Beliebtheit. Traditionell werden viele Raritäten und Neuheiten aus Rüdenau probiert, was zu einer treuen Kerntruppe führte.
Um den Anlass würdig zu zelebrieren, brachte Mitglied der Odenwälder Schottlandvereinigung Rainer Müller einige besondere Raritäten und Spezialitäten aus Rüdenau mit, wobei es dieses Mal besonders rauchig zu ging.
Für viele Menschen ist es gerade das rauchige Torfaroma, was den Whisky besonders macht, für manche ist das genau der Grund dieses Getränk zu meiden. „Die meisten wissen gar nicht, welche Geschmacksvielfalt Whisky tatsächlich bietet“, so Rainer Müller.
Stefan Uhrig bedankte sich im Nachgang der Probe nicht nur bei dem Moderator, sondern auch bei Thomas Diamantidis und seinem Meraki-Team, die maßgeblich für das schöne Ambiente in den letzten 4 Jahren verantwortlich waren.
Insgesamt, so Uhrig, kamen bei den Tastings über die Jahre über 10.000 Euro zusammen. Dabei stand maßgeblich die Finanzierung des Gewaltpräventionstheaterstücks Geheimsache Igel an den Odenwälder Grundschulen im Vordergrund.
Mit einigen Fotos aus den Theaterstücken und ein paar nachdenklichen Anekdoten aus eigener Erfahrung führte Stefan Uhrig aus, wie wichtig solche Projekte für die Region sind.
Doch, wie oft bei den Erbacher Kiwanis üblich, werde auch an Kinder aus Regionen gedacht, die es sehr viel schlechter haben als die Odenwälder Kinder.
Ein Teil des Erlöses soll das Mittagsessen in einer Grundschule in Uganda für mehrere Wochen sicherstellen, hier arbeitet der Club mit dem Deutschen Verein Abaana Afrika e. V. zusammen. An dem Abend wurden 1.200 Euro eingenommen.
So gemütlich der Abend war, so schnell geht es für die 41 Mitglieder des Clubs bald wieder in die Vollen. Am ersten Adventswochenende werden bei der Erbacher Schloßweihnacht wieder Mistelzweige verkauft, und am dritten Adventswochenende richtet der Club erneut das Weihnachtscafé in der Michelstädter Kellerei aus. Weitere Informationen unter www.kc-erbach.de