Zur Digitalisierung in mittelständischen Unternehmen
Odenwald-Akademie, Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH und Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt vereinbaren ZusammenarbeitODENWALDKREIS / DARMSTADT / ERBACH. - „Das ist ein bedeutendes und spannendes Thema“, bemerkte der Landrat des Odenwaldkreises und Beiratsvorsitzender der Odenwald-Akademie Frank Matiaske beim Blick in die wissenschaftlich besetzte Runde am 16. Januar, die sich in seinem Büro in Erbach eingefunden hatte. Anlass war die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit dem Titel „Entwicklung der Digitalisierung in den mittelständischen Unternehmen des Odenwaldkreises“.
Vertragspartner sind die Odenwald-Akademie, die Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH und das Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. Das Dokument, das den ersten Schritt zur zukunftweisenden Zusammenarbeit symbolisiert, trägt die Unterschriften des Odenwälder Landrats, von OREG-Geschäftsführer Detlef Kuhn sowie der Repräsentanten des Mittelstandszentrums Professor Dr.-Ing. Reiner Anderl, namhafter Fachmann für Datenverarbeitung in der Konstruktion an der Technischen Universität (TU) Darmstadt und der Geschäftsführerin des Mittelstand-Kompetenzzentrums Siri Adolph.
„Laufende Rückmeldungen aus der Industrie machen uns deutlich, wie wichtig für die Unternehmen in der Region das Thema Digitalisierung ist. Deshalb will der Odenwaldkreis nicht anonym als Initiator der Kooperation mit dem Kompetenzzentrum auftreten, sondern klar definiert über die OREG als Institution der Wirtschaftsförderung“, unterstrich der Landrat beim Ortstermin. Von der Odenwald-Akademie, in deren Beirat der Landrat den Vorsitz führt, war die Initiative zur Zusammenarbeit in Sachen Digitalisierung ausgegangen.
„Wir versprechen uns sehr viel von einer möglichst gedeihlichen Kooperation und werden sie nach Kräften fördern“, ergänzte Frank Matiaske. Detlef Kuhn zeigte sich zuversichtlich, dass die OREG die damit verbundenen Aufgaben meistern werde – „mit der Unterstützung des Landrats und im Hinblick auf die seit Herbst 2016 bestehende Mitgliedschaft des Kreises in der FrankfurtRheinMain GmbH (FRM).“
Siri Adolph erläuterte die Rolle des Mittelstand-Kompetenzzentrums als Ansprechpartner und ermunterte die Beteiligten zu regen Kontakten: „Wir sind für Vorschläge sowie bilaterale Abstimmung jederzeit offen, bringen Veranstaltungen hierher und stehen zum Beispiel für Impulsvorträge zum Thema Digitalisierung zur Verfügung – sei es für eine halbe Stunde oder auch für einen ganzen Tag“.
Die Zielsetzung der Zusammenarbeit ist in der nun unterschriebenen Vereinbarung mit der „Steigerung des Bewusstseins der Unternehmen für die Chancen der Digitalisierung in der eigenen Wertkette sowie für das Geschäftsmodell“ beschrieben.
Hintergrund: Das Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt ist eine von elf solchen Einrichtungen in Deutschland. Zusammen mit vier Mittelstand-4.0-Agenturen sind sie Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“, die im Föderschwerpunkt „Mittelstand-digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Informationen darüber finden Interessierte unter www.mittelstand-digital.de
Ansprechpartner: Siri Adolph, Technische Universität Darmstadt, Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW), Telefon 06151 16-20137, E-Mail adolph(at)ptw.tu-darmstadt.de;
Christian Marth, Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar, Geschäftsbereich Innovation und Umwelt, Telefon 06151 871-192, E-Mail marth(at)darmstadt.ihk.de