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Kommunale Jobcenter erwarten von neuer Landesregierung weiter Rückenwind

KJC Odenwaldkreis sieht seinen Kurs bestätigt – Konkrete Hilfe auf vielen Wegen

ODENWALDKREIS. - Mit Heike Hofmann ist eine versierte und langjährig erfahrene Landespolitikerin an die Spitze des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales gewechselt. Die hessischen Kommunalen Jobcenter gratulieren der Ministerin und wünschen ihr viel Erfolg.

Im Koalitionsvertrag von CDU und SPD sind die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik wesentliche Eckpfeiler. Klar stellt die neue Landesregierung die zentrale Bedeutung der Jobcenter für die Wahrung des sozialen Friedens in Hessen heraus.

Die Koalitionäre erkennen zu Recht, dass eine gute Arbeit in den Jobcentern nur gelingen kann, wenn diese über ausreichende Ressourcen verfügen. Daher will sich die Landesregierung von Ministerpräsident Boris Rhein für eine auskömmliche Finanzierung in Berlin stark machen.

Ein Schwerpunkt des hessischen Regierungsprogramms ist die Bekämpfung des Fachkräftemangels. Auch hierbei sind die Jobcenter gefordert, ihr Können auszuspielen – etwa bei der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule - Beruf, was Wiesbaden ebenso konsequent fördern will wie das Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget.

Damit Integration nachhaltig gelingt, gilt es, umfassendes Coaching weiter auszubauen und Bildungsketten zu etablieren – von der niedrigschwelligen Stabilisierung Betroffener bis zur konkreten Vorbereitung auf die Arbeitsaufnahme, flankiert von Spracherwerb, umfassender Beratung und sonstigen Qualifizierungen.

„Im Kommunalen Job-Center Odenwaldkreis denken wir seit vielen Jahren genau in diese Richtung. Wir haben zahlreiche Maßnahmen ins Leben gerufen, mit denen unsere Kundschaft individuell und zielorientiert angesprochen und auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet werden.

Unseren Fokus passen wir hierbei immer wieder neu an. Nur so können wir schnell und kompetent auf aktuelle Herausforderungen reagieren“, ist Sandra Schnellbacher, Leiterin der Hauptabteilung II - Arbeit und Soziale Sicherung, überzeugt.

Ob mit einer Maßnahme für Geflüchtete, die sich eine Perspektive in sozialen Berufen wünschen, Angeboten für Jugendliche, die sich in der Realität oder virtuell mittels VR-Brillen mit Ausbildungsbetrieben vertraut machen wollen oder mit speziellen Speed-Dating-Veranstaltungen, bei denen regionalen Unternehmen und Arbeitssuchende zusammenkommen - das Kommunale Job-Center des Odenwaldkreises geht viele Wege.

Erst kürzlich fand in Zusammenarbeit mit einem Maßnahmenträger der „Job-Turbo“ statt. Die Veranstaltung richtete sich explizit an arbeitsuchende Kundinnen und Kunden aus der Ukraine.

Über 270 Teilnehmende trafen dabei auf 27 regionale Firmen, mit dem Ziel, Kontakte zu knüpfen und im Idealfall mit konkreten Jobangeboten nach Hause zu gehen. Über 100 Bewerbungsprozesse konnten so initiiert werden, zahlreiche Praktika wurden vereinbart und sogar sieben Arbeitsverträge vor Ort abgeschlossen.

Ausdrücklich begrüßen die hessischen Kommunalen Jobcenter, so auch das Kommunale Job-Center Odenwaldkreis, die Philosophie der neuen Landesregierung, die ihrer eigenen bereits seit vielen Jahren entspricht.

Sie sehen darin ein Bekenntnis zum Optionsland Nummer 1 in Deutschland und damit zur Arbeitspolitik in dezentraler, kommunaler Eigenverantwortung.

Hieran in Zukunft festzuhalten und das Optionsmodell gegen alle Angriffe zu verteidigen, formulieren die Verantwortlichen in den Jobcentern vor Ort als zentrales Anliegen an Staatsministerin Heike Hofmann. Dies unterstreicht erneut das gemeinsame Credo #Stark.Sozial.VorOrt.