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Landrat: „Nicht beabsichtigt, sich von Mitarbeitern zu trennen“

Landrat Frank Matiaske äußert sich zu „unseriösen“ Spekulationen über die Zukunft der OREG. Archivfoto: Pressedienst Odenwaldkreis

Frank Matiaske äußert sich zu Spekulationen über die Zukunft der OREG

ODENWALDKREIS / ERBACH. - Landrat Frank Matiaske hat sein Unverständnis über öffentliche Spekulationen über die Zukunft der Odenwald Regional Gesellschaft (OREG) geäußert und die damit verbundene Verunsicherung der Betroffenen.

Anlass der Spekulationen ist, dass am Montag, 16. Dezember, im Kreistag ein Organisationsgutachten vorgestellt wird, das der Kreistag vor drei Jahren in Auftrag gegeben hatte.

Er habe auf eine Presseanfrage klar gesagt, dass es nicht beabsichtigt sei, sich von Mitarbeitern zu trennen, betont Matiaske. Das wiederholte er auch heute, 12. Dezember, in einer Mail an den Aufsichtsrat der OREG, dessen Vorsitzender er ist, und an die Mitarbeiter der OREG sowie ihrer Tochtergesellschaften.

„Klar ist, dass die Aufgaben, die heute da sind, auch morgen erfolgreich bearbeitet werden sollen“, so der Landrat in dieser Mail.

„Öffentlich über Ergebnisse des Gutachtens zu spekulieren, ohne es genau zu kennen, ist unseriös“, fügt Matiaske hinzu. „Dass ich von mir aus öffentlich über Inhalte des Gutachtens spreche, bevor es dem Kreistag vorgestellt wurde, verbietet sich aus Respekt vor dem Kreistag.“

Die kreiseigene Tochtergesellschaft OREG ist vor allem für die Felder Wirtschaftsförderung und Öffentlicher Personennahverkehr zuständig. Außerdem gibt es durch weitere der OREG verbundene Gesellschaften zusätzliche Aufgaben, bis hin zum öffentlich geförderten Glasfaserausbau.

Das Landratsamt habe überdies auf die oben genannte Presseanfrage mitgeteilt, was der Gegenstand der Organisationuntersuchung sei, „nämlich die Frage, wie der Kreiszuschuss (Defizitabdeckung der verschiedenen Bereiche – ohne ÖPNV) in einer Größenordnung von etwa 1 Million Euro pro Jahr sich auf die verschiedenen Aufgabenfelder aufteilt und ob Bereiche, die eigentlich kostendeckend arbeiten müssten, dies tun“.

Zudem hätten sich die Aufgaben der OREG beispielsweise durch den Verkauf des Breitbandnetzes und des Windrads verändert.