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ver.di Odenwaldkreis und DGB SĂŒdhessen unterstĂŒtzen Post-BeschĂ€ftigte

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di im Odenwaldkreis und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in SĂŒdhessen unterstĂŒtzen die bundesweiten Streiks der Post-BeschĂ€ftigten und den Kampf der französischen Partnergewerkschaft CGT gegen die neoliberalen RentenabbauplĂ€ne der Regierung Macron. Foto: Pressedienst DGB Odenwaldkreis

SOLIDARITÄT zu bundesweiten Streiks der Post-BeschĂ€ftigten und dem Kampf der französischen Partnergewerkschaft CGT gegen die neoliberalen RentenabbauplĂ€ne der Regierung Macron

ODENWALDKREIS / HAINSTADT. - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di im Odenwaldkreis und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in SĂŒdhessen unterstĂŒtzen die bundesweiten Streiks der Post-BeschĂ€ftigten.

„Die BeschĂ€ftigten bei der Post haben eine deutliche Lohnerhöhung im wahrsten Sinne des Wortes verdient“, betonten der OdenwĂ€lder ver.di-Vorsitzende Andreas Hennemann (Brombachtal) und die Stellvertretende ver.di-Ortsvereinsvorsitzende Sindy Bruchmann (Höchst) bei einer Streikversammlung im Breuberger Stadtteil Hainstadt.

„Die beste Antwort auf die stark gestiegenen Preise sind deutliche Lohnerhöhungen“. Der sĂŒdhessische DGB-RegionssekretĂ€r Horst Raupp (Darmstadt) machte auf der Streikversammlung deutlich.

„Seit 2015 sind die Umsatzerlöse der Deutschen Post AG um 40 Prozent gestiegen. Der Gewinn kletterte 2021 auf acht Milliarden Euro. FĂŒr 2022 werden sogar 8,4 Milliarden Euro Gewinn erwartet. Dem DAX-Konzern geht es so gut wie nie zuvor. Die Post AG schwimmt im Geld.

Der Rekordgewinn freut die AktionĂ€re. In den letzten Jahren regnete es ĂŒber drei Milliarden Euro an GewinnausschĂŒttungen. WĂ€hrend die Dividenden steigen, sollen die BeschĂ€ftigten den GĂŒrtel enger schnallen, immer schneller und immer schwerer arbeiten.

Die harte Arbeit der BeschĂ€ftigten muss endlich finanziell wertgeschĂ€tzt werden. Zudem mĂŒssen die Arbeitsbedingungen bei der Post deutlich verbessert werden. Der Einsatz von Subunternehmen muss verboten werden. 15 Prozent mehr Lohn sind notwendig, machbar und gerecht.“

Die Streikteilnehmer*innen bekundeten ihre SolidaritĂ€t mit der CGT, der französischen Partnergewerkschaft des DGB SĂŒdhessen, die mit Generalstreiks und Großdemonstrationen gegen die neoliberalen RentenabbauplĂ€ne der Regierung Macron kĂ€mpft: „Der Kampf unserer französischen Gewerkschaftskolleginnen und -kollegen ist auch unser Kampf.“