Umgestaltung obere Hauptstraße in Erbach: Ideen der Anlieger erwünscht!
ERBACH. - Für das Frühjahr 2019 ist in der Erbacher Innenstadt der Beginn der umfassenden Erneuerung der oberen Hauptstraße geplant, des Abschnitts zwischen der Martin-Luther-Straße (B 45) und der Werner-von-Siemens-Straße.
Dabei soll nicht nur die unterirdische Infrastruktur - Wasserleitungen, Kanalanschlüsse u. dgl. - auf den neuesten Stand gebracht werden.
Vorrangiges Ziel ist es laut Bürgermeister Dr. Peter Traub, die obere Hauptstraße von der Optik und Funktionalität her so aufzuwerten, dass sie zu einem echten „Hingucker“ im Innenstadtbereich wird und viele Menschen zum Einkaufen und Verweilen einlädt.
Die Finanzierung erfolgt mit Hilfe des Kommunalen Investitionsförderprogramms (KIP), an dem sich die Kreisstadt 2016 beteiligt hat und dem auch die Fördermittel zur mittlerweile nahezu abgeschlossenen Marktplatzsanierung entstammen.
Bürgermeister Dr. Traub hat es zur Chefsache erklärt, die Bewohner, Gewerbetreibenden und Gebäudeeigentümer der oberen Hauptstraße in das Projekt einzubinden (siehe dazu auch FACT-Bericht unter: www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews)
In einem dieser Tage von ihm persönlich überreichten Schreiben hat er sie eingeladen, sich mit ihren Vorstellungen und eigenen Ideen an den Planungen zu beteiligen – schließlich sind sie die am unmittelbarsten von der Umgestaltung Betroffenen.
Dem Schreiben liegt ein Fragebogen bei, auf dem sie bis Mitte September bestehende Mängel, Gestaltungsvorschläge und Maßnahmen zur Einschränkung negativer Auswirkungen während der Bauzeit nennen können.
Die Auswertung wird sodann in den Entwurf des städtischen Bauamts für das künftige Bild und die künftige Funktionalität der Hauptstraße einfließen. Ende Oktober soll dieser Entwurf den Anliegern vorgestellt und mit ihnen diskutiert werden.
Nach Einarbeitung der letzten Anregungen wird das Projekt dann in die Entscheidungsabstimmung der städtischen Gremien gehen, so dass es voraussichtlich ab März 2019 umgesetzt werden kann.
„Damit schaffen wir größtmögliche Transparenz und geben den von uns Angesprochenen die Möglichkeit, an dieser für Erbach so wichtigen Maßnahme mitzuwirken“, so der Bürgermeister.
„Am Ende ist es dann ein Abwägungs- und Abstimmungsprozess. Aber die Menschen vor Ort haben einen von Erfahrung geprägten Blick, und so wird sich bestimmt mancher richtungsweisende und vielleicht sogar originelle Gedanke zur Zukunft der Hauptstraße durchsetzen.“