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Oberzent-GRÃœNE zum Thema Kommunalwald und Windkraft

OBERZENT. – Im Auftrag des Präsidenten des Hessischen Rechnungshofes wurde vor einiger Zeit eine vergleichende Prüfung Kommunalwald in verschiedenen Kommunen durchgeführt, so die Fraktionssprecherin Elisabeth Bühler-Kowarsch von den Oberzent-GRÜNEN.

Die Stadt Oberzent besitzt 2.301 Hektar Kommunalwald, dies sind 14% der Stadtfläche. Im Schlussbericht für die Stadt Oberzent wird folgendes ausgeführt: „Im Gemeindegebiet der Stadt Oberzent befanden sich mehrere Windvorranggebiete.

Hieraus ergaben sich Potenziale für Erlöse aus Windkraft. Die Gemeinde hatte sich mit einem Beschluss gegen die Windkraft im Gemeindegebiet ausgesprochen. Wir empfehlen der Stadt Oberzent aktuelle und/oder zukünftige Potenziale für Windkraft auf eigenen Flächen zu nutzen.

Für alle künftigen Windkraftanlagen auf Fremdflächen, die im 2,5 km-Radius die Gemeindefläche umfassen, sollte auf Ausgleichszahlungen gemäß § 6 EEG hingewirkt werden.“

Auch die Stadt Oberzent, so die GRÜNEN, könnte mit der Windenergie-Dividende ihre Einnahmen für den städtischen Haushalt wesentlich erhöhen, statt mit Steuererhöhungen die Bürger*innen zu belasten.

Die Gemeinde Bad Endbach (Marburg-Biedenkopf) erziele für die Laufzeiten der Windkraftanlagen jährliche Einnahmen in Höhe von etwa 900.000 Euro und produziere grünen Strom für 10.000 Haushalte.

„Die Kommune hatte nicht nur Windkraft im Wald befürwortet, sondern sich gegen den allgemeinen Trend für die Investition in eigene Windkraftprojekte und deren Betrieb entschieden.“

Auch die Gemeinde Fürth (Odenwald) habe darauf hingewiesen, dass die Windkraftanlagen auf dem Kahlberg eine wichtige Einnahmequelle für den Haushalt seien.

Der Projektierer für die Windenergieanlagen am Finkenberg, oberhalb von Falken-Gesäß, bereite derzeit einen eigenen Stromtarif vor, durch den in Zukunft die Anlieger von einem vergünstigten Stromtarif profitieren könnten.