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„Perspektive“ für junge Menschen

Maßnahme des Kommunalen Job-Centers bei der Michelstädter F+U Rhein-Main-Neckar gGmbH auch in 2018 erfolgreich

ODENWALDKREIS / MICHELSTADT. - Die Mitwirkungsbereitschaft junger, arbeitsloser Leistungsempfänger aus dem Rechtskreis der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) zu stärken und diese erfolgreich zu motivieren selbst aktiv zu werden - um eine Arbeit oder Ausbildung zu finden - ist das langfristige Ziel verschiedener Eingliederungsmaßnahmen und Aktivitäten des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis.

„Perspektive“ ist eine dieser Eingliederungsmaßnahmen und soll das Erreichen dieses Ziels realistischer werden lassen. In der Maßnahme geht es primär darum, den jungen Menschen (wieder) einen Rhythmus für ihren Alltag zu geben, sie für die regelmäßige Wahrnehmung von Präsenzzeiten und Terminen zu sensibilisieren und Projekte von Anfang bis Ende auch erfolgreich durchhalten zu können.

Den Auftrag zur Umsetzung der Maßnahme „Perspektive“ für junge Erwachsene erhielt Anfang des Jahres die F+U Rhein-Main-Neckar gGmbH am Standort Michelstadt vom Kommunalen Job Center (KJC) des Odenwaldkreises.

Erfahrungen mit dieser speziellen Zielgruppe und Maßnahme hatte der Bildungsträger bereits zuvor sammeln können. Schon von 2016 bis 2017 war die F+U Rhein-Main-Neckar gGmbH für die gleiche Maßnahme verantwortlich.

Bei der Ausgestaltung der Maßnahme wurde großer Wert auf die einzelnen persönlichen Situationen der Teilnehmer gelegt. Nicht selten mussten im Vorfeld vorhandene Hemmnisse seitens der Jugendlichen abgebaut werden.

Hierzu mussten Lösungsansätze gefunden werden, die es dem Bildungsträger ermöglichten, relativ kurzfristig die Teilnehmer zum Kommen und zur Mitarbeit zu bewegen. Als durchaus hilfreich erwies sich dabei die Möglichkeit der aufsuchenden Sozialarbeit, die es erlaubte, auch Hausbesuche durchzuführen.

So konnten die Teilnehmenden oftmals „vor Ort“ im persönlichen Gespräch, teilweise unter Hinzuziehung der Eltern, von der Teilnahme an den regelmäßigen Terminen überzeugt werden. Die sozialpädagogische Arbeit und der persönliche Kontakt zu den Jugendlichen führten zum Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbasis.

Die F+U Rhein-Main-Neckar gGmbH hatte während der gesamten Maßnahme zudem immer den Anspruch, mit kreativen Ansätzen und frei in der Gestaltung an die Aufgabe heranzugehen. Dadurch konnte individuell auf die Teilnehmer zugegangen und die Einzelproblematiken, die oftmals ein bestimmtes Verhalten bedingen, konstruktiv gelöst werden.

Das steigerte die Anwesenheitszeiten der Teilnehmer und das Interesse an Workshop-Angeboten im Laufe der Maßnahme deutlich. Auch der Ehrgeiz, beruflich Fuß zu fassen, konnte geweckt werden.

Einige der zugewiesenen Teilnehmer haben, nach oder teilweise bereits während der Maßnahmenlaufzeit, an Praktika zur Berufsorientierung teilgenommen, eine Ausbildung begonnen oder haben eine sozialversicherungspflichtige Arbeit aufgenommen.

Die gute und konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem Kommunalen Job-Center, als Auftraggeber, und dem Bildungsträger (F+U) trugen zum positiven Erfolg und Gelingen der Maßnahme bei. Auftretende Probleme konnten so schnell gelöst und wichtige Entscheidungen auch kurzfristig abgestimmt und getroffen werden.

Fragen zur Maßnahme beantworten die zuständige Maßnahmenverantwortliche im Kommunalen Job-Center, Ulrike Schlegel, Telefon: 06062/ 70-1570, E-Mail u.schlegel(at)odenwaldkreis.de sowie Ursula Schmidt, F+U Rhein-Main-Neckar gGmbH in Michelstadt, Telefon: 06061/ 943717 oder per E-Mail: ursula.schmidt(at)fuu.de