130 Jahre geballte Verwaltungserfahrung
Landrat gratuliert drei Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter zu DienstjubiläenODENWALDKREIS / ERBACH. - Drei Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter des Landratsamts in Erbach können auf eine langjährige Tätigkeit im Öffentlichen Dienst zurückschauen.
40 Jahre sind es bei Heidrun Schmidt und Ralf Kott, 25 Jahre bei Simone Eckhard und Tina Trautmann. In einer Feierstunde dankte Landrat Frank Matiaske ihnen jĂĽngst fĂĽr ihr Wirken.
„Zufriedenheit im Leben hängt sehr oft auch mit dem beruflichen Umfeld zusammen. Mit Blick auf die lange Dienstzeit denke ich, dass Sie die Ihre Berufsentscheidung als gut und richtig empfinden und dies freut mich sehr für Sie.“
Ihre GlĂĽckwĂĽnsche richteten auch die Personalratsvorsitzende Britta Ziefle, die Gleichstellungsbeauftragte Petra Karg und der Personalamtsleiter Manfred Kaufmann aus.
Alle drei Jubilarinnen haben schon ihre Ausbildung in der Kreisverwaltung gemacht. Heidrun Schmidt war danach im Sozial- und Ausgleichsamt eingesetzt und kam Anfang 1984 in die Verkehrsabteilung, in der sie – unterbrochen von zwei Elternzeiten – bis heute tätig ist.
Simone Eckhard war zunächst im Sekretariat des Jugendamts eingesetzt. Von 2004 bis 2006 hat sie eine Fortbildung zur Verwaltungsfachwirtin gemacht und war seit Juni 2006 mit je 50 Prozent im Sekretariat des Jugendamts und in der Sachbearbeitung Wirtschaftliche Jugendhilfe eingesetzt. Seit April 2016 arbeitet sie ganz in dem letztgenannten Feld.
Tina Trautmann ist seit Juli 1999 im Sekretariat der Georg-August-Zinn-Schule in Reichelsheim tätig, bis auf die Elternzeit, die sie für ihre zwei Kinder genommen hatte.
Ralf Kott ist seit September 2005 beim Odenwaldkreis. Vorher war er beim Landkreis Groß-Gerau und bei der Stadt Darmstadt beschäftigt – nach Ausbildungen zum Maschinenschlosser bei der Bundesbahn und zum Bürokaufmann bei der Bundeswehr, wo er auch die Fachhochschulreife erwarb.
Im Odenwaldkreis war er zunächst im Kommunalen Job-Center tätig, dann in der Innenrevision der Hauptabteilung Arbeit und Soziale Sicherung. Seit 2019 ist er zur Mitarbeit im Personalrat von den dienstlichen Tätigkeiten freigestellt.
Kaufmann sagte, die langen Dienstzeiten sprächen für eine hohe Identifikation mit dem Landratsamt als Arbeitgeber und mit den jeweiligen Tätigkeiten. „Wir hoffen, dass Sie gerne und auch mit einem gewissen Stolz auf ihre Zeit im Öffentlichen Dienst zurückblicken“, sagten Ziefle und Karg zu den Jubilarinnen und dem Jubilar gewandt.
Landrat Matiaske benannte auch anhand seiner beruflichen Laufbahn die einschneidenden Veränderungen in der Verwaltung durch die Digitalisierung in den vergangenen Jahrzehnten. „Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen“, fügte er hinzu.
Es gelte, „das Büro der Zukunft“ zu gestalten; ein Teil davon sei die Arbeit im Homeoffice, die durch die Corona-Pandemie einen Aufschwung erlebt habe. Allerdings dürfe der technische Fortschritt persönliche Begegnungen nicht ersetzen, hoben Matiaske und Karg hervor.