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GRÃœNE: Energiewende kennt keine Grenzen

Landrat Jens Marco Scherf, Dr. Manuela Rottmann, MdB und Daniela Wagner, MdB (von links nach rechts).

Das Plenum.

Die Referenten: Angela Dorn, MdL, Dr. Manuela Rottman, MdB, Daniela Wagner, MdB, Marc Gassper, Manfred Kern, MdL, Daniel Bannasch, Matthias Schimpf, sowie Elisabeth Bühler-Kowarsch, Petra Neubert und Jonas Schönefeld (von links nach rechts).

Tag der erneuerbaren Energien: Zusammenarbeit von Hessen, Bayern und Baden-Württemberg

ODENWALKREIS / ERBACH. - Erstmalig tagten drei Landesverbände und fünf Kreisverbände von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Odenwald, so das Sprecherteam von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Odenwald, Petra Neubert und Jonas Schönefeld.

Bei der Energiekonferenz Odenwald begrüßten die Veranstalter die GRÜNEN Bundestagsabgeordneten Dr. Manuela Rottmann (Bayern) und Daniela Wagner (Hessen) im Festsaal der Energiegenossenschaft Odenwald -Volksbank Atrium.

Die GRÜNEN Landtagsabgeordneten Manfred Kern (Baden-Württemberg) und Angela Dorn (Hessen) zählten ebenso zu den Gästen wie der GRÜNE Bayerische Landrat Jens Marco Scherf (Landkreis Miltenberg), der GRÜNE Erste Kreisbeigeordnete Christel Fleischmann (Darmstadt-Dieburg) und der ehemalige GRÜNE Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf (Bergstraße).

Grußworte richteten auch Oliver Grobeis, als Vertreter von Landrat Matiaske und Frank Diefenbach, der GRÜNE Direktkandidat im Odenwaldkreis für die Landtagswahl an die Teilnehmer.

Neben den Politikerinnen und Politikern nahmen auch Marc Gasper (Energieagentur Untermain), Daniel Bannasch (MetropolSolar Rhein-Neckar) und der Vorstand der Energiegenossenschaft Odenwald, Thomas Mergenthaler, in Form von Vorträgen oder der Leitung von Workshops aktiv an der Tagung teil. Alle gaben wichtige Impulse für aktives Vorgehen bei der Energiewende.

Unter dem Motto „Energiewende kennt keine Grenzen“ fand die erste Energiekonferenz Odenwald statt. Weil der Klimawandel keine Grenzen kenne, müsse auch die Reaktion darauf weit über Stadt-, Kreis- und Landesgrenzen hinausgehen.

Denn Kohlenstoffdioxidmoleküle, die unser Klima aufheizen, könne man mit Schlagbäumen, Mauern oder Zäunen eben gerade nicht aufhalten. "Wer Großes will, muss zuerst das Kleine tun", so die GRÜNEN.

Die Energiewende sei ein weltweites Projekt und mit dieser Energiekonferenz, so das Sprecherteam, setze man ein Zeichen für die Energiewende in der gemeinsamen Region Odenwald. "Indem wir langfristig und großräumiger denken, erreichen wir die gesteckten Ziele für unsere Region."

Die GRÜNEN, so Petra Neubert und Jonas Schönefeld, wollen durch ihre Initiative möglichst viel CO2 einsparen, die Energieffizienz in der Region Odenwald steigern und diese bis 2025 energieautark machen.

Ausführlich diskutiert wurde das Integrierte Energie- und Klimakonzept Untermain und welche Elemente daraus auch für den Odenwaldkreis zielführend sein könnten. Die Themen „Sonne für alle“, Energieffizienz, Städtebau, Dorfentwicklung und Wärmewende wurden ebenfalls intensiv bearbeitet. Das Resultat sind viele Anregungen für Erfolg versprechende Maßnahmen und Projekte.

Die Landesvorsitzende von BÃœNDNIS 90/DIE GRÃœNEN Hessen und Landtagsabgeordnete Angela Dorn stellte den Klimaschutzplan 2025 des Landes Hessen vor, mit dem in Hessen der Klimawandel beherrschbar gemacht werden solle.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Energiekonferenz Odenwald bewerteten die Veranstaltung, die übrigens am deutschlandweiten Tag der Erneuerbaren Energien stattfand, als starkes Signal: „Wir wollen keine Ausreden mehr zulassen, keine Endlosdebatten führen und keine Manipulationen von Energiekonzernen. Wir handeln jetzt, hier und gemeinsam.“