Oberzent: Claus Weyrauch (ÜWO) bei 13 Abweichlern zum Stadtverordnetenvorsteher gewählt
Claus Weyrauch, ÜWO-Spitzen- und Bürgermeisterkandidat wurde bei vier Gegenstimmen und neun Enthaltungen zum Stadtverordnetenvorsteher in der fusionierten Stadt Oberzent gewählt. Foto: privat
BEERFELDEN. - Die Stadtverordnetenversammlung der neuen Stadt Oberzent hat sich mehr als sechs Wochen nach der Wahl vom 29. April am gestrigen Dienstag, 12. Juni, konstituiert.
Alterspräsidentin Birgit Theimer (FDP) leitete die Wahl des Stadtverordnetenvorstehers. In der von Oliver von Falkenburg (CDU) beantragten geheimen Abstimmung fand der einzige, von der ÜWO als stärkster Fraktion vorgeschlagene Kandidat Claus Weyrauch mit 24 Ja-Stimmen, bei neun Enthaltungen und vier Gegenstimmen die mehrheitliche Zustimmung der 37 im Parlament vertretenen Stadtverordneten.
Einstimmig zu Stellvertretern gewählt wurden gemäß einem gemeinsamen Wahlvorschlag der Fraktionen von ÜWO, SPD, CDU, FDP und BÜNDNIS 90/GRÜNE sowie des Stadtverordneten Lothar Löll (DIE LINKE) die Bewerber Thomas Ihrig (SPD), Oliver von Falkenburg (CDU), Frank Leutz (FDP) und Elisabeth Bühler-Kowarsch ( BÜNDNIS 90/GRÜNE).
Ebenfalls einstimmig gewählt wurde die Verwaltungsmitarbeiterin Sonja Eckert zur Schriftführerin sowie deren Verwaltungsmitarbeiter-Kolleginnen Heike Petersik, Karina Roßnagel und Ilona Bachert zu stellvertretenden Schriftführerinnen.
Vom Wahlvorschlag der ÜWO wurde Gerhard Rebscher zum 1. Stadtrat, sowie Rainer Flick und Meinolf Heptner zu Stadträten gewählt. Für die SPD ziehen Ellen Koch und Erik Sauer in den Magistrat ein, die CDU wird durch Bernd Bergmann vertreten, Gerald Schwinn (FDP) und Walter Braner (BÜNDNIS 90/GRÜNE) komplettieren das Gremium.
Stadträtin und Stadträte wurden vom Stadtverordnetenvorsteher in ihr Amt eingeführt, auf gewissenhafte Erfüllung ihrer Aufgaben verpflichtet und einzeln vereidigt. Staatsbeauftragter Egon Scheuermann überreichte anschließend die Ernennungsurkunden.
Zu einem späteren Zeitpunkt wird nach einer jetzt von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Änderung der Hauptsatzung (diese tritt erst am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft) der Magistrat um einen weiteren Sitz für die CDU komplettiert.
Anzeige
