Aktionstag „Sprachkitas retten!“ ruft zur Forsetzung des Förderprogramms
HÖCHST. - Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist…., ist der Name des Bundesprogramms, an dem die Höchster Kita Steinmetzstraße seit 2016 teilnimmt.
Mit einer zusätzlichen Fachkraft, Fachberatungen und Fortbildungen sowie Geldern für Material wird die Kita unterstützt, damit alle Kinder alltagsintegriert, zum Beispiel beim Vorlesen, beim Gärtnern, in der Schreibwerkstatt oder beim Bilderbuchkino sprachlich gefördert werden können.
Dieses Bundesprogramm läuft zum Ende des Jahres 2022 aus und es ist unklar, ob ein Nachfolgeprogramm kommen wird.
Bund und Länder ringen um Verantwortlichkeit, nur auf eine Verlängerung bis Juni 2023 konnten sie sich bisher einigen, obwohl Studien belegen, dass das Programm Erfolg zeigt.
Nicht nur die Kita Steinmetzstraße ist bei der Gemeinde Höchst betroffen, auch die Kita Hetschbach sowie rund 7.000 Kitas deutschlandweit. Eine Petition brachte fast 280.000 Unterschriften und somit eine Anhörung im Bundestag.
Am 19. Oktober fanden vor allem in den großen Städten Demonstrationen statt, um weiter Aufmerksamkeit zu wecken.
„In der Kita Steinmetzstraße haben wir mit den Kindern ein Banner gestaltet und aufgehängt, sowie Buchstaben aus selbstgemachter Knetmasse geformt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Betreuenden.
„Den Kindern hat es großen Spaß gemacht und viele Sprachanlässe in kleinen Gruppen geboten.“ Weitere Infos zum Aktionstag und zum Bundesprogramm finden Interessierte unter www.sprachkitas-retten.de