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Malz, Gyros und glänzende Kinderaugen

Slàinte Mhath und Servus treffen auf Héllas. Bei der Probe schottischer Whiskys aus Bayern trifft man sich natürlich beim Griechen. Master-Distiller Zoltán Fódi bei der Arbeit. Foto: Jan Breidenbach

Am 11. November fand die 8. Destillatprobe des Kiwanis Club Erbach/Odenwald statt: dabei kamen 1.000 Euro für Kinder-und Jugendprojekte zusammen

ERBACH. - Der Herbst ist die richtige Zeit, Whisky und andere Destillate zu verköstigen. Denn in den trüben Monaten präsentieren die hiesigen Destillerien allerhand Neuheiten.

Und dennoch ist die Probe des Kiwanis Club Erbach/Odenwald immer etwas Besonderes, denn hier steht der gute Zweck im Mittelpunkt.

Das achte Mal insgesamt, und bereits das dritte Mal in aktueller Konstellation, trafen sich 25 neugierige Menschen im „Meraki“ auf dem Erbacher Marktplatz, um die Neuheiten der St. Kilian Destillerie in Rüdenau bei Miltenberg zu verköstigen.

Der neue Präsident des Odenwälder Kiwanisclubs Robert Wagner begrüßte die Teilnehmenden bei seinem ersten Event als Vorsitzender, und freute sich über die vielen gespannten Gesichter. Bei der Charityprobe treffen traditionell Einsteiger, Neugierige und Whiskykenner aufeinander, was die angeregten Diskussionen am Tisch natürlich sehr lehrreich und intensiv machte.

Mit Unterstützung der Odenwälder Schottlandvereinigung konnte dieses Mal ein besonderer Coup gelandet werden: Zoltán Fódi, Master-Distiller von St. Kilian, reiste persönlich an, um durch die neuen Errungenschaften der Rüdenauer Whiskymanufaktur zu führen.

Dabei durfte auch die ein oder andere Anekdote aus dem Leben eines Whiskyfachmanns nicht fehlen. Abgerundet wurde die Probe aus 5 Whiskys und einem Likör am Ende des Abends durch ein leckeres griechisches Buffet aus dem Hause „Meraki“, das die Probe nun schon im dritten Jahr in den Räumlichkeiten ausrichtet und die Zwecke der Kiwanisfreunde nach Kräften unterstützt.

Orgateamleiter Stefan Uhrig bedankte sich bei allen Akteuren, die eine solche Probe möglich machen. Dabei betonte er besonders, wie schön es ist, wenn so viele lokale Unternehmen und Organisationen an einem Strang ziehen.

Auch der Erlös, der ja natürlich im Vordergrund steht, konnte sich erwartungsgemäß sehen lassen: 1.000 EUR kamen zusammen. Dieses Jahr, so Kiwanis Präsident Robert Wagner, werden vor allem lokale Projekte in mehreren Ländern unterstützt.

So geht die Hälfte des Erlöses an den Deutschen Verein Abaana Afrika e. V., der damit das Mittagessen für eine Grundschule in Uganda finanziert. Die andere Hälfte wird dem internationalen Kiwanis Childrens Fund helfen, viele kleine Projekte zu unterstützen.

Schon jetzt freuen sich die Organisatoren auf die nächste Probe. Am 6. April 2024 ist bereits eine Tequilaprobe in der Planung, ebenfalls im Meraki in Erbach.