Der Aufbau zum Michelstädter Weihnachtsmarkt ist in vollem Gange
Los geht’s zum Wochenende in alter Größe und SchönheitMICHELSTADT. – Nachdem der Michelstädter Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr nicht in den Innenräumen stattgefunden hat und daher kleiner ausfiel, hoffen Beschicker und Kulturamt diesmal auf einen großen Andrang.
Der Aufbau des über die südhessischen Grenzen bekannten Marktes hat längst begonnen. Mit Anlieferung und Aufbau tragen die fleißigen Hände des Michelstädter Bauhofs dabei die größte Last.
Der Aufbau des Weihnachtsmarktes hat Anfang der letzten Woche begonnen. Mit einem überaus breitaufgestellten Angebot an Ausstellern, Handwerkern und Gastronomen ist der Michelstädter Weihnachtsmarkt der größte im Kreis und strahlt weit über die Ballungsgebiete Rhein-Main und Rhein-Neckar hinaus.
Nachdem der Weihnachtsbaum bereits seinen Platz vor dem historischen Rathaus eingenommen hat, herrscht auf und um den Marktplatz ein stetig reges Treiben.
Trotz aller Unwägbarkeiten aufgrund der aktuellen Krisenszenarien überwiegt in diesem Jahr die Vorfreude. „Wir können es kaum erwarten, unser Stammpublikum und alle neuen Gäste zu begrüßen“, sagt Heinz Seitz, Leiter des Kulturamtes.
„Es ist bei einigen Beschickern noch Skepsis dabei, ob die Besucher so richtig in Kauflaune kommen in diesen Zeiten.“ Neben den aus 2019 und den Vorjahren bekannten rund 100 Holzbuden findet hier und da ein gewisser Wandel statt.
„Einige Inhaber haben ihr Geschäft altersbedingt aufgegeben, andere mussten sich aus wirtschaftlichen Gründen beruflich neu aufstellen“, so Seitz.
Mit neuen Handwerkern, die sich etwa mit Filz, Schmiedekunst und anderen schönen Dingen beschäftigen, habe man aber qualitative Nachfolger finden können.
Die viel zitierte Nachhaltigkeit spiegelt sich in der breiten Nutzung von LED-Lichttechnik, wie auch im Angebot der Gewerbetreibenden wieder „Upcycling ist definitiv ein Trend, den unser Markt mitaufnimmt.“ Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt in der Altstadt am 25. November.
„Wir alle wünschen uns ein friedliches Miteinander mit zahlreichen Glückmomenten und hoffen, dass alle Besucher unseres traditionsreichen Marktes trotz der momentan schwierigen Zeit freudige Stunden auf dem Markt verbringen werden, um mit schönen Erinnerungen nach Hause zurückzukehren.“
Auch weitergehende Energiespar-Aspekte werden beim 2022er Markt bedacht. Dazu zählt das zeitweise Abschalten der dekorativen Beleuchtung eine Stunde nach Marktende beziehungsweise eine halbe Stunde nach Ladenschluss an den marktfreien Tagen.