Die OdenwÀlder SPD-CDU-Koalition setzt PrioritÀten
ODENWALDKREIS. - Noch nicht einmal ein Jahr besteht die GroĂe Koalition im Odenwaldkreis und schon wird der zweite gemeinsame Haushalt verabschiedet. âVereinbarungen des Koalitionsvertrags können so umgesetzt werdenâ, so die beiden Vorsitzenden der Regierungsfraktionen. Millionen Investitionen fĂŒr Erweiterungen und Erneuerungen des Gesundheitszentrums in Erbach bilden sich im Haushalt ab und stĂ€rken den Gesundheitsstandort Odenwaldkreis zum Nutzen der Bevölkerung. âDie Neueröffnung der Psychiatrie steht kurz bevor und
schafft immerhin 70 - 80 neue ArbeitsplĂ€tzeâ, so freut sich Harald Buschmann auch als BĂŒrgermeister der Kreisstadt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die MobilitĂ€t im lĂ€ndlichen Raum. âDas Projekt >Garantiert Mobil< versorgt auch die Menschen in den kleinen Dörfern unseres Landkreisesâ, konstatiert der Fraktionsvorsitzende der CDU.
Eine zentrale Stellung des Haushalts nimmt auch in diesem Jahr die Schulpolitik ein. âDie Koalition steht fĂŒr ein breit aufgestelltes und wohnortnahes Bildungsangebotâ, erklĂ€rt Raoul Giebenhain. âDank der Mittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm investieren wir beispielsweise in die energetische Sanierung, aber auch in die Modernisierung und Standortsicherung unserer schulischen Infrastrukturâ, so der Fraktionsvorsitzende der SPD. Zu den zentralen Projekten dieses Jahres zĂ€hlen unter anderem die Umsetzung des Projekts >Bildung integriert< sowie der Neubau eines Schulschwimmbads an der Ernst-Göbel-Schule in Höchst.
Die Koalition steht fĂŒr eine solide Finanzpolitik
Der Schutzschirm wird eingehalten. Ein ausgeglichener Haushalt ist das baldige Ziel. âAllein bei der OREG konnte der Zuschuss bisher um fast eine halbe Million Euro reduziert werden.â Dies werten beide Vorsitzenden als Erfolg. âUnd eine effiziente Umstrukturierung ist in Vorbereitung.â
Die wirtschaftliche Entwicklung wird aus Sicht der Koalition so vorangetrieben. Des Weiteren bindet den Odenwaldkreis der Beitritt zur Standortmarketingesellschaft FrankfurtRheinMain perspektivisch stĂ€rker ein. Aus aktuellem Anlass hat Landrat Matiaske zugesagt, im konkreten Fall der bevorstehenden SchlieĂung des Breuberger Unternehmens TrelleborgVibracoustic alle arbeitsmarktpolitischen Möglichkeiten des Kreises zu nutzen, um den Arbeitnehmern alternative BeschĂ€ftigungen in der Region zu vermitteln.
Auch dem Wildwuchs beim Bau von WindrĂ€dern im Odenwaldkreis soll entgegengewirkt werden, indem der gemeinsame FlĂ€chennutzungsplan mit allen Kreiskommunen weiter verfolgt wird. âDie derzeitigen Einzelgenehmigungen des RegierungsprĂ€sidiums beweisen, dass eine rein verbale Protesthaltung nicht viel bewirktâ, so die ĂŒbereinstimmende Ăberzeugung.
Die Fraktionsvorsitzenden Giebenhain (SPD) und Buschmann (CDU) zeigen sich recht zufrieden mit der bisherigen Zusammenarbeit in der Koalition: âIn einer bewegten und unsicheren Zeit sorgen wir fĂŒr Sicherheit und VerlĂ€sslichkeit fĂŒr die Menschen unserer Region.â