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Arbeitsmarkt: Positive Entwicklung im Bereich des SGB II – Mehr freie Arbeitsstellen gemeldet

ODENWALDKREIS. - Im Odenwaldkreis ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bürgerinnen und Bürger im Oktober auf 2.137 gesunken. Das entspricht einem Rückgang um 16 im Vergleich zum Vormonat.

Die Arbeitslosenquote bleibt bei 4,1 Prozent. Betrachtet man die beiden Rechtskreise nach den Sozialgesetzbüchern (SGB) II (Kommunales Job-Center) und III (Agentur für Arbeit) getrennt, so zeigt sich, dass nur die Zahl im Bereich des SGB II gesunken ist, während die im Bereich des SGB III leicht gestiegen ist.

Die positive Entwicklung wird bei fast allen Personengruppen deutlich: Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen sank um 49 auf 985, bei den jungen Erwachsenen von 15 bis 24 Jahren wurde ebenfalls ein Rückgang um 49 verzeichnet, so dass ihre Zahl bei 239 liegt.

Die Anzahl der älteren Arbeitslosen über 50 Jahre reduzierte sich um 33 auf 804. Einzig die Zahl der arbeitslosen Mitbürger erhöhte sich im Oktober und dämpft so die Entwicklung etwas ab.

Im Zuständigkeitsbereich der Erbacher Arbeitsagentur waren im Oktober 821 Odenwälderinnen und Odenwälder arbeitslos gemeldet. Das sind 21 mehr als im September aber 83 weniger als im Oktober 2017. Beim Job-Center des Odenwaldkreises waren 1.316 Personen gemeldet, 37 weniger als im September.

Das Kommunale Job-Center des Odenwaldkreises hat im Oktober 2.426 Bedarfsgemeinschaften betreut – 15 weniger als im Vormonat und sogar 234 weniger als im Vorjahresmonat. In den Bedarfsgemeinschaften leben aktuell 5.228 Personen, darunter 2.637 Frauen und 2.591 Männer mit Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II.

Die Anzahl der Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit ist von 2.246 im Vormonat auf 2.217 zurückgegangen. Ebenso hat sich die Anzahl der Kinder unter 15 Jahren mit Anspruch auf SGB II-Leistungen von 1.464 auf 1.425 reduziert.

Für den Oktober sind im Odenwaldkreis 523 freie Arbeitsstellen gemeldet und somit 5,2 Prozent mehr als im September. Die offenen Stellen verteilen sich unter den ersten drei Plätzen auf die Berufsbereiche Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (201), gefolgt von Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung (74), sowie Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit (69).

Mit der Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent liegt der Odenwaldkreis unter der hessischen Quote von 4,4 Prozent. Auch im südhessischen Vergleich, in dem die Quoten zwischen 3,5 Prozent an der Bergstraße und 4,9 Prozent in der Stadt Darmstadt liegen, positioniert er sich im vorderen Bereich.