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Der pädagogischen Weiterentwicklung Raum geben

Das Führungsteam der Kindertagesstätte Kunterbunt Jeannette Weiers, Ulla Hocke und Helga Keil mit Bürgermeister Harald Buschmann (von links nach rechts) und Erbacher „Bürgern von morgen“. Foto: Stadt Erbach

Neues Leitungskonzept in der Erbacher Kindertagesstätte Kunterbunt

ERBACH. - Seit Anfang April wird in der Erbacher Kindertagesstätte Kunterbunt, die sich im „Haus der Energie“ (Helmholtzstraße 1) befindet, ein neues Leitungskonzept erprobt. Die Kita Kunterbunt ist mit 173 Kindern im Alter zwischen einem und sechs Jahren die größte Kindertagesstätte der Stadt Erbach.

Bisher gab es das klassische Leitungsteam, bestehend aus Leitung und stellvertretender Leitung. Jetzt beschreitet die Stadt Erbach für sich auf diesem Gebiet neue Wege. Was sich in Familienzentren oder vielen großstädtischen Kitas bereits bewährt hat, wendet die Stadt Erbach nun auch erstmals für eine ihrer Einrichtungen an.

Die Leitungsposition wurde aufgeteilt und besteht jetzt aus zwei Leitungsbereichen, die sich ganz auf die Schwerpunkte konzentrieren können. Die organisatorische Leitung, besetzt mit Ulla Hocke, befasst sich mit dem Verwaltungsmanagement der Kita; bei der pädagogischen Leitung, die Jeannette Weiers innehat, sind alle pädagogischen und konzeptionellen Themen angesiedelt. Beide Leitungsbereiche arbeiten eng verzahnt miteinander. Die stellvertretende Leiterin, Helga Keil, komplettiert das Leitungsteam.

Profitieren werden davon eindeutig die betreuten Kinder, deren Eltern und die Erzieherinnen, denn die Spezialisierung gibt der geplanten erzieherischen Vorbereitung und Ausrichtung den dafür erforderlichen Raum. Die pädagogische Leitung befasst sich unter anderem intensiv mit der Qualitätsentwicklung der konzeptionellen Kita-Arbeit und mit der qualitativen Weiterentwicklung des pädagogischen Fachpersonals.

Für die Stadt Erbach als Trägerin der Einrichtung ist es eine innovative und zukunftsorientierte Investition, da in den kommenden Jahren in den drei städtischen Kitas aus Altersgründen Wechsel in den Leitungspositionen bevorstehen. Dieses neue Modell könnte daher als Beispiel für andere Einrichtungen für die Zukunft Schule machen.