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Bürgerinitiative hinterfragt Scheinangebote und Scheingeschäfte

Die geplanten Windräder auf dem Finkenberg ...

... zwischen den Oberzent-Stadtteilen ...

... Falken-Gesäß, Hinterbach und ...

... Olfen führen nach Auffassung der ...

... Bürgerinitiative >Gegenwind Beerfelden-Rothenberg< ...

... nicht nur zu einer Beeinträchtigung der ...

... Lebensqualität in diesem Landstrich, ...

... sondern auch zu einer massiven ...

... Verteuerung des Strompreises, dokumentieren ...

... die Aktivisten der BI. Fotomontagen: Evi Schwöbel

„Aus dem Betrieb der Windindustrie soll offenbar das Risiko gemindert werden“

OBERZENT. - Mit der Planung von neun Windkraftanlagen auf dem Finkenberg zwischen den Stadtteilen Falken-Gesäß, Hinterbach und Olfen befasste sich in ihrer jüngsten Besprechung die Bürgerinitiative „Gegenwind Beerfelden-Rothenberg“.

Mittlerweile haben die Betreiber für die jeweils sechs und drei 250 Meter hohen Rotoren aus unbekannten Gründen gewechselt, um offenbar das Risiko zu mindern, vermuten die Akteure.

Der Energieversorger EWE in Oldenburg und der Windanlagenbauer Enercon mit seiner Aloys-Wobben-Stiftung hätten ein neues mysteriöses Gemeinschaftsunternehmen Alterric gegründet, das nun auf dem Finkenberg als Investor auftrete.

Die weithin sichtbaren und nachts blinkenden Rotoren hätten bekanntermaßen keine ausreichende Windhöffigkeit, weshalb die Erträge aus der Energiegewinnung für die Betreiber ohne die fest kalkulierbaren Subventionen mit und ohne Leistung nicht wirtschaftlich seien.

Daher seien steigende Strompreise nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für die Verbraucher politisch gewollt, „um diese als Taschenspielertrick an die Betreiber der Windindustrieanlagen als Subvention weiter zu reichen“.

Die Ertragszahlen der in Betrieb befindenden Rotoren würden als strenge Betriebsgeheimnisse gewahrt und nicht veröffentlicht.

Dies führte in den Bürgerinitiativen zu der Vermutung, dass die bilanzierten Verluste über die Steuer abgesetzt und den öffentlichen Haushalten vorenthalten, womit sie wiederum den Steuerzahlern zur Last fallen würden.

Bekanntermaßen dienten die Energieleistungen der Netzspannung und dem Stromverbrauch im Ballungsraum, wo keine Windräder stehen.

Die Stadt Oberzent hat von den Projektierern ein Angebot für den kommunalen Haushalt erhalten über Millionen Euro aus dem Betrieb der geplanten Windindustrieanlagen, das die BIs als „Judaslohn“ bezeichnen und das nicht im Interesse des Gemeinwohls sei.

Die Berechnungen der Betreiber, mit denen sie Druck auf die kommunalpolitischen Verantwortlichen ausüben würden, basierten auf dem Nennwert der Leistungen der Anlagen im Dauerbetrieb.

Mit den bekannten und allgemeinen zu beobachtenden Stillständen der Windräder im Odenwald könne die Stadt jedoch den versprochenen Ertrag aus dem Betrieb der geplanten Anlagen sicher nicht erreichen.

Die in Aussicht gestellten Zahlungen seien zudem nach dem Verfahren des EEG lediglich Gelder, die zuvor den Bürgern als Stromverbraucher abkassiert worden seien.

Die Bürgerinitiative „Gegenwind“ weist nicht zuletzt auf die ornithologischen Schutzzonen im Finkenbachtal hin.

Vor allem das Vorkommen des Schwarzstorchs haben die Akteure auf eigene Initiativen mit entsprechenden Kameras zweifelsfrei festgehalten und der Genehmigungsbehörde beim Regierungspräsidium in Darmstadt mitgeteilt.

Nun wollen sie den Schutzstatus nach den Richtlinien der EU für geschützte und gefährdete Arten auf eigene Kosten durch ein Gutachten entsprechend dokumentieren.

Die Landschaftszerstörung und die Bodenverdichtung trage keineswegs etwas zum Klimaschutz bei, sondern gefährde die Lebensqualität der Bevölkerung auf unwiederbringliche Weise, stellen die Akteure von Gegenwind fest.

Zudem schüre die CO2-Bepreisung mit den verschiedenen Verteuerungen des Energiebedarfs und in den davon abhängigen Wirtschaftsleistungen das Misstrauen in der Bevölkerung, weil die Frage unbeantwortet sei, wer die gestiegen Kosten bilanziere und sich daran bereichere.