NEWS

Erstellung eines gemeinsamen kommunalen Wärmeplans

Erbach und Michelstadt erhalten 161.000 Euro Förderung vom Bund

ERBACH / MICHELSTADT. - Die Städte Erbach und Michelstadt erhalten eine Bundesförderung in Höhe von 161.000 Euro für die Erstellung eines gemeinsamen kommunalen Wärmeplans. Der Antrag wurde bewilligt, das Vorhaben startete am 1. September 2024 und läuft bis zum 31. August 2025.

90 Prozent der Gesamtkosten von 179.000 Euro werden aus Bundesmitteln finanziert. Der Förderantrag der beiden Städte erfolgte auf Anstoß eines politischen Antrags der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Michelstadt aus dem Jahre 2023.

In der Folge konnte auch die Erbacher Stadtverordnetenversammlung von einem gemeinsamen Vorgehen überzeugt werden.

Philip Krämer, Bundestagsabgeordneter der Grünen für den Odenwald, begrüßt die Förderzusage: „Die Entwicklung eines kommunalen Wärmeplans ist ein entscheidender Schritt hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung in unserer Region.

Erbach und Michelstadt setzen damit ein wichtiges Zeichen für die Energiewende und den Klimaschutz. Es ist sehr gut, dass wir im Bund dieses ambitionierte Vorhaben unterstützen.“

Die Städte Erbach und Michelstadt sind historisch und geografisch eng miteinander verbunden. Durch die Erstellung des kommunalen Wärmeplans wollen die beiden Städte gemeinsam den Weg in eine nachhaltige Zukunft ebnen und Planungssicherheit für die Bürger, für die Unternehmen sowie alle Beteiligten schaffen.

„Eine kommunale Wärmeplanung gibt uns die Chance, unsere Energieversorgung aktiv zu gestalten und die Bedürfnisse der Menschen vor Ort in den Mittelpunkt zu stellen,“ betont Dr. Jonas Schönefeld, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Michelstadt.

„Mit der bewilligten Förderung können wir jetzt eine klare Strategie entwickeln, die sowohl unsere Klimaziele unterstützt als auch langfristig bezahlbare und nachhaltige Wärmeversorgung für die Menschen in Erbach und Michelstadt ermöglicht.“

Der kommunale Wärmeplan soll als Leitfaden für zukünftige Stadt- und Quartiersentwicklungen dienen und die Transformation bestehender Infrastrukturen vorantreiben. „Es ist entscheidend, dass wir unsere Städte und Gemeinden fit für die Zukunft machen - das schließt ausdrücklich die ländlichen Regionen ein.

Mit dem kommunalen Wärmeplan schaffen wir eine wichtige Grundlage, um unsere Klimaziele zu erreichen und die Lebensqualität in unserer Region zu sichern“, so Krämer abschließend.