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Neue Flurmöbel ermöglichen alternative Lernformen

Die Eröffnung der neuen Arbeitsbereiche an der GAZ durch OberstudienrÀtin Kirsten Berg (links) und Schulleiter Herwig Bendl (rechts). Foto: Dr. Martin Schmidl

REICHELSHEIM. - Der Jubel bei den SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) war groß, als am 13. MĂ€rz Schulleiter Herwig Bendl und OberstudienrĂ€tin Kirsten Berg die neuen Flurmöbel freigaben.

Und so strömten mit dem symbolischen Durchtrennen des rot-weißen Absperrbands sofort dutzende Lernende an die neuen ArbeitsplĂ€tze und machten eine erste Sitzprobe.

Durchweg positiv fiel dabei ihr erstes ResĂŒmee aus. „Stylisch“ seien sie, die neuen Tische und BĂ€nke, sagte ein strahlender SchĂŒler, der umgehend die Standfestigkeit der Möbel testete. Die Tische und SitzbĂ€nke wurden am Vortag von einer Fachfirma aufgebaut und fest in den Fußböden verankert.

Dabei musste eine Reihe von Auflagen beachtet und in die Realisierung des Projekts mit einbezogen werden, wie Kirsten Berg erlĂ€utert. Neben der Einhaltung von Fluchtwegen wurde natĂŒrlich genau darauf geachtet, dass die Möbel aus feuerfestem Material sind. Eine entsprechende Abnahme musste im Vorfeld erfolgen.

Aber nicht nur bei den SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern, auch bei den LehrkrĂ€ften ist die Freude ĂŒber die neuen Flurmöbel groß. Schließlich können nun endlich Gruppenarbeiten und weitere neue Unterrichtsformen auf grĂ¶ĂŸerem Raum realisiert werden.

„Die neuen Möbel ermöglichen es den Kolleginnen und Kollegen gerade in sehr heterogenen Lerngruppen noch mehr zu differenzieren und die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler individuell zu fördern“, sagt Julia Giebenhain, die eine Intensivklasse an der GAZ leitet und die neuen ArbeitsplĂ€tze bereits nutzt.

Durch den Zugewinn an FlexibilitĂ€t und Aktivierung kommen die Lernenden schließlich auch „raus aus dem Klassenraum“ und in Bewegung, ergĂ€nzt Berg.

Mit den neuen Flurmöbeln ist an der GAZ neben den beliebten „grĂŒnen Klassenzimmern“ auf den unteren Pausenhöfen und den bereits existierenden Stehpulten in den GĂ€ngen ein weiterer alternativer Arbeitsbereich entstanden, der durch tragbare Schreibtische, Hocker und Sitzmatten ergĂ€nzt werden kann.

Die Schulgemeinde bedankt sich beim Odenwaldkreis fĂŒr die Finanzierung und Realisierung dieses wertvollen Projekts und wĂŒnscht sich, dass alle SchĂŒlerinnen und SchĂŒler pfleglich mit den neuen Tischen und BĂ€nken umgehen.