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Guter Einfall ersetzt bedauernswerten Ausfall

Pater Anselm Grün bei den Dreharbeiten im Klostergarten der Abtei Münsterschwarzach. Foto: DRK Odenwaldkreis

Rotes Kreuz schickt Pater Anselm Grün in die Wohnzimmer

ERBACH. - Ums Haar wäre der Benediktinerpater Anselm Grün in diesem Monat zu Gast beim Deutschen Roten Kreuz in der Kreisstadt gewesen, um einen seiner spirituellen Vorträge vor großem Publikum zu halten.

Doch auch hier hatte die Corona-Pandemie die Regentschaft übernommen und die Pläne von Friedel Weyrauch, der Sprecherin aller DRK-Selbsthilfegruppen, zunichte gemacht.

Ein Schlag ins Kontor, zumal in persönlichen Telefongesprächen mit dem bekannten Autor von über 300 Veröffentlichungen die Konditionen bereits geklärt waren.

Schnell wurde die Idee geboren, den Pater in der Abtei von Münsterschwarzach bei Würzburg zu besuchen und im Vorfeld um die Erlaubnis für einen Video-Dreh zu bitten.

Diese hatte der Pater zeitnah erteilt und das Team packte postwendend die Koffer mit der Ausrüstung. So konnte das im Auftrag des Roten Kreuzes entsendete Trio bei bestem Wetter Grüns inspirierenden Vortrag „Versäume nicht Dein Leben!“ aufzeichnen und macht ihn nun der Allgemeinheit zugänglich.

Nun kommt der Prophet zum Berg, oder besser Anselm Grün in die Wohnzimmer, wo er anhand von Beispielen seiner Arbeit über die Bewältigung von Lebenskrisen erzählt. Hierbei nimmt der Pater Bezug auf Jesus, zitiert und erklärt aber auch bekannte Philosophen.

Was den Vortrag auszeichnet, ist die allgemeine Verständlichkeit und die Tatsache, dass Anselm Grün keine uneingeschränkte Annahme seiner Ratschläge einfordert, sondern diese als Handreichungen zur freiwilligen Verwendung betrachtet.

Ermöglicht wurde das Medienprojekt durch die finanzielle Unterstützung der AOK. Zu sehen ist der Beitrag auf dem Youtube-Kanal des DRK Odenwaldkreis und im Internetauftritt dessen Selbsthilfegruppen auf www.selbsthilfe.drk-odenwaldkreis.de.

Die Kamera hat Dirk Hoppmann von der Firma Freisicht geführt, den Schnitt besorgte Kai Richter und um den guten Ton hatte sich Cataldo Procacci gekümmert.