Gut besuchtes Frühlingskonzert an der Reichelsheimer GAZ
Nach längerer Corona-Pause sorgte das Frühlingskonzert an der Reichelsheimer GAZ in diesem Jahr wieder für Begeisterung unter den Musikliebhabenden. Foto: Dr. Martin Schmidl
REICHELSHEIM. - Freudige Aufregung lag in der Luft, als sich am 12. Mai zahlreiche Besucher in der wunderschön geschmückten Aula der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) einfanden, um dem - nach langer Corona-Pause endlich wieder stattfindenden Frühlingskonzert beizuwohnen.
Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter Direktor Herwig Bendl waren im ersten Teil des Programms hauptsächlich Schülerinnen und Schüler aus den Instrumentalklassen zu hören.
So eröffneten Niko Fischer, Finja Maul und Emma Zeiß aus der Klavierklasse des 6. Jahrgangs mit kleinen Solostücken sehr nervenstark das Konzert (u.a. „Flohwalzer“, „The river flows in you“ und „Sea Shanty“).
Nun folgten Ausschnitte und der Trailer aus dem Musicalfilm „Forever GAZ“ von Lehrer Holger Emig. Die Holzbläserklasse des 5. Jahrgangs sang den Song „Snap“ und tanzte dazu sehr synchron einen selbst ausgedachten Tanz.
Danach war sie noch mit drei kleinen instrumentalen Musikstücken zu hören; das dritte („Mit dem Strom“) zusammen mit den Blechbläsern, Bässen und einigen Perkussionisten aus den anderen 5. Instrumentalklassen. Diese übernahmen danach und spielten u.a. „Smoke on the water“.
Die Fünftklässler, die erst seit vier Monaten ihre Instrumente spielen, wurden mit einem großen Applaus belohnt. Im Anschluss spielte die Klasse der Holz- und Blechinstrumente (Jahrgang 6) zwei Stücke gemeinsam mit dem Orchester („Ode an die Freude“ / „When the saints go marching in“), bevor das Orchester alleine noch „Until July“ aus dem Film „Kokowääh“ zum Besten gab.
Miroslav Kostenko (6. Jahrgang) rundete den ersten Konzertteil gekonnt und gefühlvoll mit dem Solostück „Regen“ von O. Kopenkov auf der Konzertgitarre ab.
Der zweite Konzertteil begann mit dem Oberstufenkurs (E-Phase) und „Poeme Symphonique für 100 Metronome“ von G. Ligeti. Die Zuhörer bekamen erst eine kurze Einführung von den beteiligten Schülerinnen und Schülern, bevor diese viele auf einem Klavier stehende Metronome gleichzeitig starteten.
So konnten die Anwesenden optisch und akustisch mitverfolgen, wie sich durch das „Zusammenspiel“ unterschiedlich schnell schlagender Metronome immer wieder neue Rhythmen ergaben.
Nach dem nun folgenden einfühlsamen Duett („Die Schöne und das Biest“) von Schulbegleiterin Christiane Weis und Lehrer Holger Emig folgte die Schulband „Alibi“.
Die Sängerinnen Lara Joy Wolf, Serena Schwardt und Cosima Kusch, Keyboarderin Malou Scazzari, Gitarrist Silas Wolf und Drummer Lennnard Strein rockten, unterstützt durch Bandleader Mike Lippert, die Aula mit einem überzeugenden Set aus Pop- und Rockhits der letzten 40 Jahre.
Beendet wurde das Konzert von der Lehrerband mit „Oye como va“ (T. Puente / C. Santana). Hier waren alle Musiker und Zuschauer eingeladen, mitzuspielen bzw. zu singen.
Gekonnt und mit Charme durch das Programm führte Schulsprecher Moritz Wellershoff, während die Event-AG sich um die Technik kümmerte.
Am Ende des Konzerts bedankte sich Herwig Bendl bei allen Beteiligten, die im Vorfeld und am Konzerttag zum guten Gelingen des Konzerts beigetragen hatten, sei es auf oder neben der Bühne. Ein besonderer Dank ging auch an die Musiklehrkräfte Konrad Dudszus, Manfred Kilthau, Mike Lippert, Rico Oßwald und Katrin Paul.
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