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Wider das Vergessen: Gedenken an die Pogromnacht 9. November

HÖCHST. - Auch in diesem Jahr wird der ehemaligen jüdischen Höchster Mitbürger am Samstag, 9. November, gedacht. "Vor 85 Jahren wurden zahlreiche jüdischen Männer, Frauen und Kinder aus ihrer Heimat Höchst mit Lastwagen zwangsweise abtransportiert und in den sicheren Tod gefahren.

Häuser, Geschäfte und die Synagoge wurden geplündert und zerstört. Im Gedenken an die Pogromnacht am 9. November 1939 versammeln wir uns in diesem Jahr um 11 Uhr auf dem Montmélianer Platz vor dem Bauzaun", heißt es in einer Pressenotiz der Veranstalter.

Begleitet wird die Veranstaltung durch Mitglieder des OHIO-Orchesters und einige Ansprachen. Danach werden an den Stolpersteinen in der Eckgasse, der Erbacherstraße und der Schwanenstraße weiße Rosen und Steine hingelegt.

Schüler des EGS-Geschichtsleistungskurses werden an die deportierten Männer, Frauen und Kinder erinnern. Der Arbeitskreis „Stolpersteine“ der Gemeinde Höchst freut sich über eine rege Teilnahme der Bevölkerung.