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Das Fest fällt aus, die politische Botschaft bleibt

Dr. Jens Zimmermann, SPD-Bundestagsabgeordneter, ruft gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein Brensbach auf zum 1. Mai 2020 und bewertet die aktuelle Ausnahmesituationen in Zeiten der Corona-Krise. Foto: Büro Zimmermann

Krise meistern mit Solidarität + + + Aufruf Dr. Jens Zimmermann und SPD-Ortsverein Brensbach zum 1. Mai 2020

BRENSBACH. - „Unser Land kann die Krise meistern, wenn wir zusammenhalten und alle mitanpacken.

Mit Zuversicht können wir in Hessen, Deutschland und der Europäischen Union mit guter Zusammenarbeit gestärkt die Krise bestehen“, bewertet Dr. Jens Zimmermann, SPD-Bundestagsabgeordneter die aktuelle Ausnahmesituationen in Zeiten der Corona-Krise.

Anlässlich des Tages der Arbeit wäre der Abgeordnete für den Wahlkreis Odenwald bei zahlreichen Maifeiern und Kundgebung unterwegs gewesen.

„Ich werbe jetzt digital in den sozialen Medien und in Pressemitteilungen für gute Arbeit und starke Arbeitnehmerrechte. Die Arbeitswelt hat sich auch bei uns in der Region für viele verändert. Es ist richtig, dass Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ein Recht auf Homeoffice auf den Weg bringen wird.“

In diesem Jahr steht der 1. Mai 2020 unter dem Motto „Solidarisch ist man nicht alleine“. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und auch die SPD haben die historische Entscheidung getroffen.

Die 1. Mai-Kundgebungen finden wegen der Corona-Pandemie nicht auf Straßen und Plätzen statt, sondern digital: https://www.spd.de/aktuelles/1-mai-2020/aufruf-zum-1-mai-2020-solidaritaet/.

Auch ohne Pandemie hätte Zimmermann über die Veränderungen der Arbeit gesprochen. Denn unsere Welt befinde sich mitten im Wandel. Am Freitag hat der Deutsche Bundestag das Arbeit-von-morgen-Gesetz beschlossen.

Damit könnten viele Weiterbildungen im Job ermöglicht werden. Gegen die Unsicherheit vieler Beschäftigter stellt Zimmermann den Erfolg der SPD in den jüngsten Koalitionsverhandlungen in den Mittelpunkt: Das Kurzarbeitergeld wird in der Krise erhöht und das Arbeitslosengeld verlängert.

Der Ortsvereinsvorstand der Brensbacher SPD betont: „Das sind gute Beschlüsse im Deutschen Bundestag und wir nehmen wahr, dass viele Bürgerinnen und Bürger das entschlossene Handeln der Politik gut finden.

Als SPD Ortsverein finden wir besonders gut, dass unsere Gesellschaft zusammenhält und das soziale Engagement in Eigenhilfe nicht abnimmt.

Die vielen Unterstützungsangebote wie die Einkaufshilfen vom Verein „Hand- und Fuß“ oder die Initiative „Wir helfen einander“ die jeden Mittwoch von 9 bis 13 Uhr im Hof der Kleinkunstkneipe Alte Post frisches Obst und Gemüse des Gersprenzer Bioladens, Backwaren der Bäckerei Friedrich sowie von Privatpersonen abgegebene haltbare Lebensmittel bereitstellt.

„Wir danken allen, die ehrenamtlich mitanpacken. Voran gilt der Dank aber auch den engagierten Beschäftigten im Gesundheitswesen, in Alten- und Pflegeheimen wie beispielsweise dem Oberscholzenhof in Brensbach, und den Beschäftigten in den Supermärkten und im Reinigungsgewerbe.

Es ist gut, dass die Beschäftigten, die den `Laden´ am Laufen halten, von allen Seiten Anerkennung bekommen. Als SPD wissen wir jedoch, Wertschätzung muss sich auch in guten Arbeitsbedingungen und einer besseren Bezahlung sowie einer ordentlichen Absicherung im Alter zeigen.

Die geplante Einführung der Grundrente aber auch ein Mindestlohn von mindestens 12 Euro sind dazu unsere Forderungen. Beschäftigte sollten die Chance nutzen, in die Tariforganisationen und Gewerkschaften einzutreten und Mitglied werden“, ruft Christian Senker auf.

„Beschäftige sollten den ersten Mai in diesem Jahr nutzen. Auch wenn das Feiern ausfällt, bleibt die politische Botschaft. Die Gewerkschaften sind die aktiven Verbände für Gerechtigkeit, für gute Löhne und für eine soziale und solidarische Gesellschaft.“