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Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl weiterhin ohne Corona-Virus

Geschäftsführer und Heimleiter Michael Vetter vom Pflegezentrum Odenwald bedankt sich bei den Pflegedienstleitungen Angela Scheil (links) für die Stationäre Pflege in der Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl und Pia Mester (rechts) für die Ambulante Pflege an den Standorten in Erbach am Kreiskrankenhaus, Bad König, Oberzent und Reichelsheim stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den seitherigen großartigen Einsatz in der Corona-Pandemie. Das Foto zeigt im Hintergrund Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen des Hauses. Alle abgebildeten Personen sind gegen COVID-19 geimpft, getestet und halten den erforderlichen Sicherheitsabstand ein.

Mit großem Einsatz konnten die Bewohner vor der Pandemie geschützt worden

BEERFELDEN. - In der Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl ist unter der Trägerschaft des Pflegezentrums Odenwald bis heute noch kein Bewohner und auch niemand vom Personal an Corona erkrankt oder verstorben.

In der Einrichtung besteht darüber eine große Erleichterung. Pflegedienstleiterin Angela Scheil: „Wir haben alles unternommen, dass das Virus nicht eindringen konnte.

Auch zukünftig werden wir Corona mit dem allergrößten Respekt begegnen und weiterhin alles tun, damit das Virus nicht ins Haus kommt.“

Auch ohne Rechtsverordnungen des Landes Hessen haben wir schon sehr frühzeitig Schutzmaßnahmen wie Hygieneregeln und das Tragen von FFP2-Masken eingeführt. Gleich zu Beginn der Pandemie, als in Deutschland kein Schutzmaterial mehr zu bekommen war, hat das Pflegezentrum Odenwald dieses direkt in Asien eingekauft.

Auch Desinfektionsmittel war immer in ausreichender Menge im ganzen Betrieb vorhanden. „Wir mussten damals alles mit erheblichen eigenen finanziellen Mitteln stemmen“, so Geschäftsführer und Heimleiter Michael Vetter.

Auch der frühzeitige Beginn unserer kostenlosen Testungen von Besuchern und Bewohnern im hauseigenen kleinen Testzentrum mit zusätzlichem Personal hat Sicherheit gegeben. Die Bewohner hatten sehr große Angst an Corona zu erkranken oder sogar daran sterben zu können.

Die Bewohner konnten und können sich während der Corona-Pandemie frei im Haus bewegen. Hierzu stehen das Restaurant, die Kleinkunstbühne, das Bistro und die Gemeinschaftsräume sowie die weiteren Gemeinschaftsflächen zur Verfügung. Auch der großzügige Außenbereich mit Sitzgelegenheiten kann genutzt werden.

Die Soziale Betreuung mit ihren vielfältigen Angeboten und auch Pfarrer Roland Bahre von der Evangelischen Kirche mit seinen regelmäßigen Gottesdiensten haben ganz wesentlich zur Abwechslung in der Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl beigetragen.

Ein Besuchskonzept mit einem Online-Buchungssystem und die weltweiten Videokonferenzen mit Angehörigen und Freunden haben außerdem mitgeholfen, dass trotz strenger Regelungen für alle Pflegeeinrichtungen in Deutschland in der Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl die sozialen Kontakte.

Für das Hygienekonzept und die Regelung der Bewohnerbesuche auf der Grundlage der jeweiligen Rechtsverordnungen der Hessischen Landesregierung hat die Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl immer große Zustimmung erhalten. Es wurde regelmäßig das Gespräch mit den Besuchern gesucht, wo ihnen erklärt werden konnte, daß der Schutz der Bewohner und der Schutz der Beschäftigten oberste Priorität haben.

Auch das vorbildliche Verhalten aller Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflege, der Sozialen Betreuung, der Küche, dem Service, der Gebäudereinigung und der Haustechnik sowie das Verhalten aller Beschäftigten im privaten Bereich hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Corona-Virus bis jetzt nicht in die Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl eindringen konnte.

Alle mussten sich außerhalb des Arbeitsplatzes weit über das normale Maß hinaus einschränken. Angela Scheil: "Immer wieder ist in ganz vielen Gesprächen auf die notwendigen Kontakteinschränkungen hingewiesen worden.

Wir hatten große Befürchtungen dass durch Corona Pflegekräfte ausfallen und Patienten in der Ambulanten Pflege sowie Bewohner in der Stationären Pflege nicht mehr versorgt werden können. Viele Außenstehende konnten sich so etwas am Anfang der Corona-Pandemie gar nicht vorstellen.

Michael Vetter: „Ganz besonders die Pflegekräfte haben hier Großartiges geleistet. Persönlich möchte ich mich bei allen Beschäftigten für diesen besonderen Einsatz unter höchster Belastung ganz herzlich bedanken. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben meine größte Wertschätzung.

Unser Konzept zum Schutz der Bewohner vor Corona war bisher sehr erfolgreich!" Auch die Heimaufsicht und das Gesundheitsamt bescheinigten der Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl in der Corona-Pandemie eine vorbildliche Arbeit.

Als Anerkennung für dieses Engagement haben die Beschäftigten eine Corona-Prämie des Bundes und des Landes erhalten.

Für die Mitarbeiter, die in den angeschlossenen Einrichtungen beschäftigt sind und bei ihrer Arbeit ebenfalls durch das Corona-Virus beeinträchtigt werden, hat Geschäftsführer Michael Vetter entschieden, ebenfalls eine freiwillige Corona-Prämie in Anlehnung an die Prämie des Bundes aus Eigenmitteln in Höhe eines fünfstelligen Betrages zu zahlen.

„Mir ist die Gleichbehandlung hier sehr wichtig. In der Altenpflege wird die Politik allerdings dauerhaft deutliche finanzielle Signale für eine qualifizierte Pflege aus Steuermitteln setzen müssen um eine Tätigkeit in der Pflege gerade im Hinblick auf die demographische Entwicklung wesentlich attraktiver zu machen.“

Nach einem erheblichen organisatorischen Aufwand wurde noch im Dezember des vergangenen Jahres mit der ersten Impfung bei den Bewohnern der Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl und den Beschäftigten des Pflegezentrums Odenwald begonnen.

Für den besonderen Einsatz des Odenwaldkreises, der Ärzte, der Apotheker, des DRK-Kreisverbandes Odenwaldkreis e.V. und des Sicherheitsdienstes bedankt sich Geschäftsführer Michael Vetter nochmals.

Darin schließt er ausdrücklich auch die professionellen Vorbereitungen im Büro der Geschäftsführung und des Residenzsekretariats ein. „Eine großartige Gemeinschaftsleistung. Wir können darauf sehr stolz sein“.

Am vergangenen Wochenende wurde letztmalig eine Gruppe von Beschäftigten der Pflegezentrum Odenwald GmbH im Impfzentrum des Odenwaldkreises geimpft. Die Impfquote beim Personal ist inzwischen sehr hoch, worüber Geschäftsführer Michael Vetter glücklich ist.

Auch die Bewohner der Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl konnten fast alle geimpft werden. Eine kleine Gruppe die nach den Impfterminen in die Einrichtung eingezogen sind wird in den nächsten Tagen noch geimpft. Zukünftig können alle neueingestellten Beschäftigten und neuaufgenommenen Bewohner einzeln im Impfzentrum geimpft werden.