Nach 30 Jahren Wechsel bei den Kreisjagdberatern des Odenwaldkreis
Bindeglied zwischen Jägerschaft und Kreisverwaltung: „Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an Diplomatie und Weitsicht“, sagt Landrat Frank MatiaskeODENWALDKREIS. - Seit 1987 – also seit 30 Jahren – waren Dr. Helmut Trautmann (Reichelsheim) und Norbert Hofmeyer (Bad König) Kreisjagdberater bzw. stellvertretender Kreisjagdberater im Odenwaldkreis. Da sie ihre Funktionen, die sie im Ehrenamt ausübten, zur Verfügung gestellt haben, übernimmt nun die nächste Generation die Aufgaben. Moritz Krellmann (Mossautal) wurde zum neuen Kreisjagdberater berufen, sein Stellvertreter wird Wilfried Obenauer (Beerfelden) sein.
Kreisjagdberater sind das Bindeglied zwischen Theorie und Praxis – zwischen der Verwaltung, der Abteilung Umwelt und Naturschutz des Odenwaldkreises und der Jägerschaft. Grundlage für die Ernennung und Arbeit ist der § 40 des Hessischen Jagdgesetzes.
Während ihrer 30-jährigen Tätigkeit haben Dr. Trautmann und Hofmeyer unter anderem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Odenwaldkreises beraten, bei Konflikten vermittelt und bei den Abschlussplanungen mitgewirkt.
„Ihre Tätigkeit erforderte ein hohes Maß an Diplomatie und Weitsicht“, würdigte Landrat Frank Matiaske bei der offiziellen Verabschiedung in der Verwaltung die Eigenschaften der scheidenden Kreisjagdberater.
„Ich bedanke mich, auch im Namen der Kolleginnen und Kollegen mit denen Sie direkt zusammengearbeitet haben, für Ihr Engagement und ihr Durchhaltevermögen“. Zum Abschied aus dem Ehrenamt übereichte der Landrat ein Dankeschreiben und ein kleines Präsent. Für die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung bedankte sich auch Klaus E. Bischoff, Leiter der Abteilung Umwelt und Naturschutz.
„Sie treten in große Fußstapfen – dies kann aber Motivations- und Antriebskraft zugleich sein“, wandte sich Matiaske anschließend an den neuen Kreisjagdberater Krellmann, „Es freut mich sehr, dass Sie und Ihre Stellvertreter dieses Ehrenamt übernehmen. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen für die zukünftige Arbeit“. Bei der Übergabe der Ernennungsurkunde betonte der Landrat, dass die Verwaltung aber auch er persönlich bei Fragen gerne mit Rat und Tat zur Seite stehe.