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Britta Ziefle einstimmig wiedergewählt

Britta Ziefle (links) wurde einstimmig wiedergewählt als Vorsitzende des DGB in Erbach-Michelstadt-Mossautal. Foto: DGB Erbach-Michelstadt-Mossautal

Jahreshauptversammlung: DGB Erbach-Michelstadt-Mossautal wählt neuen Vorstand und bestätigt die seitherige Vorsitzende

MICHELSTADT. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Erbach-Michelstadt-Mossautal hat einen neuen Vorstand.

Bei der Jahreshauptversammlung des DGB-Ortsverbands wurde Britta Ziefle (ver.di) in geheimer Abstimmung erneut einstimmig zur Vorsitzenden gewählt.

Die 51-jährige Verwaltungsfachangestellte ist freigestellte Personalratsvorsitzende im Landratsamt Erbach und Sprecherin der DGB-Gewerkschaftsfrauen im Odenwaldkreis.

Stellvertretende Vorsitzende sind Serdar Canoglu (Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG) und Heinrich Seifert (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie), der zugleich zum Schriftführer gewählt wurde.

Als Beisitzer gehören dem Vorstand Peter Bosse (ver.di), Reinhold Fertig (GEW), Robert Weber (ver.di) und Willy Zörgiebel (NGG) an.

DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier (Höchst) und der südhessische DGB Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) dankten dem Ortsverband für seine Arbeit. Beide betonten: „Nur mitgliederstarke Gewerkschaften können gute Arbeit, gute Löhne und soziale Gerechtigkeit durchsetzen.

Als Gegenmacht zu Kapital- und Profitinteressen sind organisierte Solidarität, starke Gewerkschaften und ein starker DGB sind für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer heute wichtiger und notwendiger denn je“.

Der DGB Erbach-Michelstadt-Mossautal soldarisiert sich ausdrücklich mit den Forderungen und den Streikaktionen der Gewerkschaft ver.di in der Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst.

„Die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes, im Gesundheitswesen, in der Pflege und den Sozial- und Erziehungsberufen haben eine deutlich bessere Bezahlung im wahrsten Sinne des Wortes verdient.

Systemrelevante Arbeit muss endlich auch entsprechend bezahlt werden“, macht Britta Ziefle deutlich. „Davon würden vor allem auch Frauen profitieren“, sagte sie abschließend.