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KOMMENTAR: GesprĂ€ch suchen, um Lösung herbeizufĂŒhren

„Wenn man miteinander spricht, kommt man ins GesprĂ€ch“, besagt eine alte Binsenweisheit. Diese hat sich offensichtlich noch nicht im Gesundheitszentrum des Odenwaldkreises (GZO) manifestiert.

Da wird ein allseits anerkannter und gefragter Spezialist fĂŒr WirbelsĂ€ulenprobleme nach 13-jĂ€hriger TĂ€tigkeit kurzerhand wegen vermeintlich existenten „juristischen Problemen“ im GZO vor die TĂŒr gesetzt, obwohl doch angeblich beide weiter zusammenarbeiten wollen.

Ein Irrwitz? Keineswegs, denn die mit dem seitherigen langjĂ€hrigen GZO-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Andreas Schwab nach zweieinhalb Jahren „harten Verhandlungen“ (O-Ton Klaus Werkmann) vereinbarte und vom Aufsichtsrat abgesegnete AbsichtserklĂ€rung zum Kauf des Arztsitzes von Klaus Werkmann durch das GZO sollte zum 01. Oktober 2024 umgesetzt werden.

Dazu sah sich die seit dem 01. Juli dieses Jahres neue GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Abir Giacaman zeitlich nicht in der Lage, wollte dieses Vorhaben erst zum 01. Januar 2025 umsetzen, verlangte aber bereits zuvor ein AnstellungsverhĂ€ltnis des Facharztes am GZO mit merkwĂŒrdigen Vertragsinhalten und ohne den vereinbarten Kauf der Arzt-Zulassung zu ratifizieren.

Diesem Ansinnen konnte und wollte sich der Mediziner nicht anschließen, weil in diesem „Angebot“ weder eine Anschlussvereinbarung vorlag, noch ein ratifizierbarer Kaufvertrag und er somit zum 31. Dezember dieses Jahres seine TĂ€tigkeit in Erbach hĂ€tte sowieso definitiv einstellen mĂŒssen.

Warum es bis dato der neuen GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Abir Giacaman nicht möglich war die gemeinsam vereinbarten Vorstellungen des Facharztes und des Aufsichtsrats des Gesundheitszentrums Odenwaldkreis umzusetzen, bleibt ebenso im Dunkeln, wie deren kuriose VorwĂ€rts- / RĂŒckwĂ€rts-Handlungen.

An der GesprĂ€chsbereitschaft des anerkannten Facharztes jedenfalls liegt es nicht! Und alle von der Verwaltungschefin angefĂŒhrten VerhinderungsgrĂŒnde fĂŒr eine einvernehmliche Lösung sind widerlegt.

Wie sagte ein bekannter bayerischer Politiker kĂŒrzlich in völlig anderem Zusammenhang: „Wer streitlustig, spaltend und diabolisch auftritt, der schadet.“ In diesem Fall den Patienten im Odenwaldkreis und nicht zuletzt wirtschaftlich, wie auch dem Ruf des GZO.

Hier ist jetzt wohl der Aufsichtsrat im Sinne aller Beteiligten, insbesondere aber der Patienten aus der Region wie letztlich auch dem GZO selbst, dringend gefordert unter Anhörung beider Seiten eine tragfĂ€hige Lösung herbeizufĂŒhren. Die GZO-GeschĂ€ftsfĂŒhrung scheint dazu jedenfalls außerstande.

Denn die Chemie zwischen der neuen GeschĂ€ftsfĂŒhrerin und dem medizinischen Spezialisten Werkmann ist offensichtlich aus unerfindlichen GrĂŒnden nachhaltig gestört. Wie eingangs bereits gesagt: Wenn man miteinander spricht, kommt man ins GesprĂ€ch!